Welche Extras sich beim Autokauf wirklich lohnen – und welche nicht
- 12. Juli 2023
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Unzählige Möglichkeiten bei den Extras
Darf’s beim nächsten 
Autokauf ein bisschen mehr sein? Das ist eine Frage, die bei der Anschaffung eines 
Fahrzeugs, ob privat oder für den Fuhrpark, immer eine Rolle spielt. Denn die Autohersteller liefern generell erst einmal nur eine 
Grundausstattung. Wer etwas mehr Komfort bzw. bestimmte Extras möchte, muss dafür in der Regel dann mehr bezahlen.
Wobei manche Features, die früher nur als Extra zu haben waren, heute zumindest ab einer bestimmten Preisklasse ohnehin Standard sind. Ein Auto ohne 
Klimaanlage will zumindest kaum noch jemand. Und auch die 
Basisausstattung ist bei modernen 
Fahrzeugen deutlich weniger spartanisch als früher. Dafür ist die 
Auswahl an weiteren Features  so immens geworden, dass die Käufer sich überfordert fragen: Was davon brauche ich denn wirklich?
Erst nachdenken, dann auswählen
Bevor Sie beim 
Autokauf auswählen, was der Händler alles zur Basisversion Ihres Fahrzeugmodells dazupacken soll, gilt jedoch: Gründlich überlegen! Denn während manche Extras sehr sinnvoll sind, sorgen andere für wenig 
Mehrwert. Dabei hat natürlich immer der individuelle persönliche Geschmack Vorfahrt. Wem mehr PS oder breitere Reifen wichtig sind, wird sie sich gönnen. Wer aber gar nicht erst darüber nachdenkt, ob bestimmte Extras ihr Geld wert sind, ist am Ende vielleicht ein paar Tausend Euro mehr los sind und hat wenig davon. Wo sollten Sie also zugreifen? Und wo erst einmal nachdenken?
Die wichtigsten Extras im Mehrwert-Check:
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Eine bessere Motorisierung: 
 Hier kommt es darauf an. Wer vor allem in der Stadt und auf Kurzstrecken unterwegs ist, für den reicht die Basis-Motorisierung in der Regel völlig. Wer aber viel und lange Strecken fährt, der kann mit einer höheren Leistung bzw. einem stärkeren Motor sehr viel Komfort gewinnen.
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Klimaanlage: 
 Wenn Sie in Ihrem
 Neuwagen nicht ohnehin Standard ist, gilt: unbedingt als Extra dazunehmen. Das kostet nicht die Welt, macht Fahren im
 Sommer und auch bei beschlagenen Scheiben im
 Winter unendlich komfortabler und sichert zudem einen guten
 Wiederverkaufswert. Ein Auto ohne
 Klimaanlage ist heute kaum noch gefragt.
 Gold wert ist dabei eine
 Klimaautomatik.
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Tempomat: 
 Wer viel und lange Strecken am Stück Auto fährt, wird einen Tempomat sehr zu schätzen wissen. So müssen Sie sich nicht ständig darauf konzentrieren, die
 Geschwindigkeit zu halten. Darüber hinaus hilft er,
 Sprit zu sparen.
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Allradantrieb: 
 Klingt cool, kann beim Anfahren seine bessere Zugkraft ausspielen und ist natürlich im Gelände von Vorteil. Aber braucht man ihn? Meistens nicht, insofern lohnt sich der hohe Aufpreis selten, zumal Allradler auch mehr
 Sprit verbrauchen.
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Einparkhilfe: 
 Bei vielen modernen
 Fahrzeugen sieht man durch die hinteren
 Seitenfenster beim
 Rückwärtsfahren so gut wie nichts mehr. Da wird Einparken zum Blindflug. Auch in der Dunkelheit können die akustischen Signale der
 Einparkhilfe
 Gold wert sein. Zusammen mit einer
 Rückfahrkamera lohnt sich diese Investition also durchaus. Nervig ist allerdings, dass die
 Sensoren oft schon bei minimalen Hindernissen wie Grashalmen wie verrückt piepen.
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Sitzheizung: 
 Angenehm ist sie auf jeden Fall. Wer lässt sich im
 Winter nicht gerne den Sitz wärmen? Allerdings muss man ehrlicherweise sagen: Ohne sie ist das Autofahren auch nicht schlechter. Insofern ist die Sitzheizung eher ein nettes, aber nicht wirklich wichtiges Extra.
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Automatisch einklappbare Außenspiegel: 
 Sie sind inzwischen sehr verbreitet und nehmen Ihnen ab, noch extra daran zu denken, die
 Außenspiegel in engen Parklücken einzuklappen. Aber wenn wir ehrlich sind: Ein Auto muss einem Fahrer nicht alles abnehmen.
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Multifunktionslenkrad: 
 Umständlich an der Mittelkonsole nach Knöpfen suchen zu müssen, kann während der Fahrt nervig und gefährlich sein. Das
 Multifunktionslenkrad ist hier vom Tempomat bis zur Radiosenderauswahl wirklich nützlich. Sie können, während Ihre Hände am Lenkrad sind, sicher und schnell die entsprechende
 Auswahl treffen.
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Adaptives Fern- und Kurvenlicht: 
 Das adaptive Fernlicht ist nicht zwingend nötig, aber wer viel nachts unterwegs ist und es einmal ausprobiert hat, wird es nicht mehr missen wollen. Der Fernlichtassistent erkennt hier durch
 Sensoren, wann Ihnen
 Fahrzeuge entgegenkommen und blendet die Scheinwerfer automatisch ab, bevor die anderen Fahrer geblendet werden können. Sie müssen also nie mehr an das lästige und ständige Ausschalten des Fernlichts bei Gegenverkehr denken. Ebenso komfortabel ist das adaptive
 Kurvenlicht, das bei schlechten Sichtverhältnissen jede Kurve optimal ausleuchtet.
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Head-up-Display: 
 Noch sind Head-up-Displays kein Standard. Dass sie relevante Infos wie das Tempo, Naviinformationen oder
 Verkehrsschilder direkt ins Sichtfeld des Fahrers projizieren, sorgt dafür, dass Sie während des Fahrens Ihr Blickfeld sicher auf der Straße belassen können. Das ist kein Muss und bei viel Sonne auch anstrengend, aber in den kommenden Jahren wird dieses Extra sich wahrscheinlich etablieren und den
 Wiederverkaufswert Ihres
 Fahrzeugs sichern.


 
    