Gebrauchte Reifen kaufen: Finger weg oder Schnäppchen?
- 24. Juli 2023
- Carmada.de Blog
- Posted by Car Mada
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Warum überhaupt gebrauchte Reifen?
Eins ist bei 
Reifen sicher: Sie verschleißen und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Das ist für den Fuhrpark und auch privat jedes Mal eine Investition, denn meistens kauft man gleich einen ganzen Satz neuer 
Reifen. Die 
Suche nach günstigen Alternativen liegt da auf der Hand und kann Sinn machen. Zum Beispiel, wenn man gebrauchte 
Reifen in Erwägung zieht. Allerdings gibt es einige Fehler, die Sie dabei nicht begehen sollten.
Grundsätzlich ist der Kauf von gebrauchten 
Reifen nicht ohne Risiko. Denn es gibt dafür keine gesetzlichen 
Qualitätsstandards und meist wird speziell beim Privatkauf jede Gewährleistung ausgeschlossen. Und nicht alles kann man den 
Reifen ansehen, etwa, ob sie in der prallen 
Sonne gelagert wurden. Insofern gehen die Meinungen zum Gebrauchtreifenkauf sehr auseinander. Manche Autofahrer haben damit schlechte Erfahrungen gemacht, andere ziemlich gute. Denn gerade, wenn den Verkäufer zum Beispiel nur die 
Optik der 
Reifen stört, sind hier häufiger qualitativ hochwertige Schnäppchen möglich.
Was muss ein gebrauchter 
Reifen bieten?
In jedem Fall sollten Sie genau hinsehen. Schauen Sie nach Kerben, 
Schnitten, 
Verfärbungen am 
Reifen und Roststellen oder anderen Schäden an der 
Felge. All das sind 
Ausschlusskriterien. Nicht schlimm ist hingegen eine ungleichmäßige Abnutzung. bei einem richtig montierten 
Reifen korrigiert sich das von selbst. 
Reifen mit 
Unwuchten allerdings sollten Sie nicht kaufen – hier kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu.
Außerdem ist das Reifenalter, erkennbar an der DOT-Nummer, wichtig. Selbst wenn ein 
Reifen top aussieht und fast unbenutzt ist, kann er zu alt sein. Sechs bis acht Jahre werden maximal zur 
Nutzung empfohlen, denn das 
Gummi altert, wird hart und verliert an 
Grip. Insofern sollte ein gebrauchter 
Reifen maximal drei Jahre alt sein. Achten Sie außerdem auf ausreichend Restprofil – dabei messen Sie die 
Profiltiefe an verschiedenen Stellen der 
Lauffläche und orientieren sich am kleinsten Wert. Empfehlenswert sind mindestens 5 Millimeter. Fragen Sie den Verkäufer zudem, wie die 
Reifen gelagert wurden, auch wenn Sie es nicht kontrollieren können. Erzählt er Ihnen von selbst, dass es dort meist feucht, hell und warm war, gilt: Finger weg.


 
    