Wann eine Niveauregulierung beim Auto sinnvoll ist
- 7. Dezember 2023
 - Carmada.de Blog
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Die 
Niveauregulierung entlastet speziell die Hinterachse
Ein Auto ist oft unser Lastenesel. Wir bepacken es mit schweren Kisten, Einkäufen oder lassen es sogar bei Umzügen helfen. Mal davon abgesehen, dass dabei die maximale Zuladung beachtet werden sollte, kann so viel 
Ladung sehr auf die Achsen drücken und die 
Stoßdämpfer leiden lassen. Wenn 
Fahrzeuge aus dem Fuhrpark hier also öfters viel zu schleppen haben, lohnt sich eine 
Niveauregulierung. Das gilt speziell für die 
Hinterachse, mit der oft auch 
Anhänger oder 
Wohnwagen belastet werden.
Welche Vorteile hat die Niveauregulierung?
Die 
Niveauregulierung sorgt dafür, dass der Höhenunterschied, den unterschiedliche Ladungsmassen beim Auto bewirken – entweder wird es nach unten gedrückt oder hebt sich ohne 
Ladung wieder – automatisch ausgeglichen wird. Welches Niveau gerade herrscht, erkennen bei modernen Fahrwerken elektrische Sensoren. Bei Bedarf wird den Luftfedern durch 
Kompressoren zusätzliche Luft geliefert. Der Vorteil: Egal, wie schwer das Auto beladen ist – die 
Niveauregulierung verhindert Höhenunterschiede durch 
Beladung und das Auto wird nicht mehr tief in die Federn gedrückt. Somit fahren Sie sicherer und weniger schwammig, das Federungsverhalten wird optimiert. Auch Dinge wie ein schlingernder 
Anhänger oder ein 
Ausweichmanöver lassen sich besser meistern. Neben der 
Straßenlage verbessert sich die Anfälligkeit für 
Seitenwinde, der Bremsweg verkürzt sich. Und selbst ohne Extremsituationen werden Sie merken, dass Vorder- und 
Hinterachse nun ausgeglichener sind: Der 
Reifenverschleiß sinkt.
Wann sich eine 
Nachrüstung lohnt
Der nötige 
Federweg wird bei der 
Niveauregulierung entweder manuell oder automatisch reguliert. Grundsätzlich lässt sich eine 
Niveauregulierung nachrüsten. Ältere Varianten ohne 
Elektronik sind hier nicht sehr teuer, aber kaum noch verbreitet. Moderne elektronisch gesteuerte Fahrwerke sind individueller und komfortabler, gehen jedoch ins Geld. Wegen des hohen Aufwands sollten Sie daher gleich bei der 
Fahrzeugauswahl auf das Feature achten bzw. eine 
Nachrüstung nur in Erwägung ziehen, wenn Sie etwa oft einen 
Anhänger ziehen. Am einfachsten ist es für einen 
Umbau, wenn der 
Hersteller für das nachzurüstende Auto die 
Niveauregulierung bzw. ein adaptives Fahrwerk bereits ab Werk anbietet. Dann ist das Auto bei Kabeln, Anschlüssen oder 
Software auf den 
Umbau vorbereitet, die Arbeiten sind unkompliziert und die TÜV-Vorgaben leicht zu erfüllen.


    