ADAC-Sommerreifentest 2021: Keiner bekommt die Bestnote

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ADAC-Sommerreifentest 2021: Keiner bekommt die Bestnote 32 Reifen hat der ADAC diesmal getestet. Trotz positiver Gesamtbilanz enttäuschten einige bei Nässe.

Der ADAC hat sich für seinen Sommerreifen-Test diesmal 32 Modelle für Mittelklasse- und Untere-Mittelklasse-Fahrzeuge vorgenommen. Die meisten schnitten mit „gut“ oder „befriedigend“ ab.

Gute Sommerreifen erhöhen Fahrsicherheit

Neue Sommerreifen sind für viele Autofahrer gerade ein wichtiges Thema. Das gilt ganz sicher auch für das ein oder andere Fahrzeug in Ihrem Fuhrparkmanagement. Immerhin sind zuverlässige und optimal bremsende Reifen unter anderem im Hinblick auf die UVV sicherheitsrelevant. Da trifft es sich, dass der ADAC seinen aktuellen Sommerreifentest veröffentlicht hat.

Insgesamt 32 Reifen für Mittelklasse- und Untere-Mittelklasse-Fahrzeuge hat der Automobilclub getestet. Bei der Gesamtbilanz fällt sofort auf, dass kein einziger die Bestnote „sehr gut“ bekam. Dafür wurde je einmal die Note „ausreichend“ und „mangelhaft“ vergeben. Die große Masse der Test-Reifen schnitt mit „gut“ oder „befriedigend“ ab.

Firestone Roadhawk kann gar nicht überzeugen

Komplett fiel im ADAC-Reifentest der Firestone Roadhawk (Mittelklasse, Reifendimension 225/50 R17) durch. Das lag vor allem auch am Bremsweg bei Nässe: Er fiel bei 80 km/h mit 41,2 Metern gut zwei Fahrzeuglängen länger aus als beim Semperit Speed-Life 3, der mit 32,7 Metern bei dieser Test-Disziplin am besten abschnitt. Deshalb kam der ADAC beim Firestone Roadhawk zu dem Ergebnis „nicht empfehlenswert“. 

Vier Reifen wurden in dieser Dimension mit „gut“ bewertet:  Falken Azenis, Continental Premium Contact 6, Kumho Ecsta PS71 und Bridgestone Turanza.  Dabei überzeugten alle vier sowohl bei Nässe als auch bei trockener Fahrbahn und zeigten sich bei Verschleiß und Verbrauch sparsam. 

Einziger runderneuerter Reifen patzt bei Nässe

Bei der Reifendimension 205/55 R16 für die Golfklasse kam der einzige runderneuerte Reifen im Test besonders schlecht weg: Der King Meiler Sport 1  erhielt ein „ausreichend“. Der Grund: er hatte den zweitlängsten Trockenbremsweg und erwies sich vor allem auf nasser Fahrbahn als schwacher Partner. Die ADAC-Empfehlung in dieser Dimension sind dafür vor allem drei andere Reifen: der Continental Premium Contact 6, der Semperit Speed-Life 3 und der Bridgestone Turanza T005.

Besonders wenig Verschleiß zeigte im Test-Feld der Goodyear EfficientGrip Performance 2. Er brachte es auf mehr als 55.000 Kilometer Laufleistung. Zum Vergleich: Der Nokian Wetproof am unteren Ende der Verschleiß-Kategorie brachte es nur auf rund 25.000 Kilometer.


Foto:  © Getty Images

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