ADAC-Umfrage: Das frustriert E-Autofahrer am meisten

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40 Prozent sind nicht zufrieden 

Das Thema Elektromobilität ist wird sicher auch im Fuhrparkmanagement eine immer größere Rolle spielen. Immerhin boomt der Absatz von E-Autos. Gleichzeitig gibt es in der Praxis immer noch Bereiche, in denen die Fahrer von Elektroautos deutlichen Verbesserungsbedarf spüren. Das zeigt auch eine Umfrage des ADAC, der von 400 E-Autofahrern wissen wollte, wie sie das Schnellladen auf der Langstrecke bewerten. Schließlich steht die öffentliche Ladeinfrastruktur immer wieder in der Kritik, weil sie nicht so schnell wächst wie die Anzahl der Neuzulassungen. 

Auch die Umfrageergebnisse des Automobilclubs sprechen dafür, dass hier noch viel Nachholbedarf besteht. Fast 40 Prozent der E-Auto-Fahrer sind mit dem Ladeangebot auf Langstrecken unzufrieden. 

Bezahlen ist oft zu wenig transparent 

Was ihnen dabei im Lade-Alltag fehlt, sind vor allem Zuverlässigkeit, Information sowie Komfort und Transparenz. Das Laden von Strom ist häufig komplizierter als das von normalem Kraftstoff. Gerade die vielen unterschiedlichen Gebührenmodelle verwirren die Verbraucher eher. So fanden 22 Prozent die Informationen über die Kosten beim Ad-hoc-Laden unzureichend. Insgesamt ist es der Wunsch von 60 Prozent, dass das Bezahlen einfacher gestaltet wird. 65 Prozent haben Angst, dass das Laden eines E-Autos in Zukunft noch teurer wird. 

Wenn das Laden gar nicht erst funktioniert 

Ebenfalls ärgerlich: 27 Prozent der 400 vom ADAC Befragten mussten die Erfahrung machen, dass die Ladesäule nicht funktionierte oder nicht einmal vorhanden war. Weitere 17 Prozent mussten mit Internet- oder App-Fehlern kämpfen und konnten so letztlich die Ladesäule nicht freischalten. Weitere Probleme waren, dass die Ladekarte nicht akzeptiert wurde (10 Prozent). Oder die entsprechende Säule wurde blockiert (8 Prozent). Der letzte Grund spiegelt sich auch in der Haltung, dass 73 Prozent der Befragten befürworten, dass es eine Blockiergebühr gibt, wenn man den Ladeplatz auch nach dem Strom-Tanken weiter belegt. 

Trotz dieser Mankos zeigt jedoch eine weitere Zahl aus der Umfrage, dass Elektromobilität die Zukunft bleibt: Nur ein Viertel würde, selbst wenn die Ladepreise steigen, wieder vom E-Auto zum Verbrenner zurückkehren. 

 

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