Adieu Vollkasko: Wann ist eine Teilkasko sinnvoller?

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Adieu Vollkasko: Wann ist eine Teilkasko sinnvoller? Es kommt der Zeitpunkt, da braucht ein Auto keine Vollkasko mehr. Doch wann ist der erreicht?

Nagelneue Fahrzeuge versichert man meist automatisch in der
Vollkasko
. Doch irgendwann ist es Zeit zu überlegen, ob die
Teilkasko
nicht günstiger wäre. Unsere Tipps für Ihre Entscheidung. 

Wann lohnt sich der Rundumschutz?

Wenn Ihr Fuhrparkmanagement einen Neuwagen kauft und in die kostenlose
Software
einbucht, liegt eine Vollkaskoversicherung meist auf der Hand. Schließlich ist die Investition hoch und es macht Sinn, sich gegen jeden Ärger wie Totalschaden oder Diebstahl gut abzusichern, auch wenn die UVV eingehalten wird. Doch nicht in jedem Fall lohnt sich das Rundumsorglospaket – vor allem bei älteren
Fahrzeugen
kann es irgendwann Sinn machen, in die Teilkasko zu wechseln. 

Vollkasko bei
Leasing
immer Pflicht

Doch bei der Frage, wann und ob ein geringerer Versicherungsschutz sinnvoll ist, kommen viele Halter ins Grübeln. Leicht ist die Entscheidung bei Leasing-Fahrzeugen oder bei einem Autokredit. Hier ist die Vollkasko immer Pflicht. Der Vorteil der Vollkasko: Sie zahlt neben allem, was die Teilkasko enthält, auch Schäden nach einem vom Fahrer verursachten Unfall oder wenn Fahrerflucht oder Vandalismus vorliegen. Die Teilkasko hingegen zahlt für Schäden durch äußere Einflüsse wie Steinschlag, Blitz, Brände oder einen Wildunfall sowie Diebstahl, Glasschäden oder Marderbisse. 

SF-Klassen auf Firmenwagen übertragen

Ob sich eine Vollkasko noch lohnt, hängt grundsätzlich stark vom Wert des Wagens ab. Als Faustregel gilt: Bei Autos, die bis zu fünf Jahre alt sind, ist das gegeben. Eine Vollkasko ist außerdem umso länger auch finanziell attraktiv, je höher die Schadenfreiheitsklasse des Fahrers ist. Ein Beispiel: Während nach drei unfallfreien Jahren noch 70 Prozent des Beitrags zu zahlen sind, sind es nach 20 bis 25 Jahren ohne Schaden nur noch 30 Prozent. Tipp: Auch bei Firmenwagen ist es möglich, die persönlichen Rabatte des Mitarbeiters für die Dauer der Wagennutzung in den Versicherungsvertrag einzubringen. 

Preisunterschied oft kleiner als gedacht

Bei Fahrzeugen, die älter als fünf Jahre sind, sollte man im Zweifelsfall immer individuell durchrechnen, ob sich der Wechsel in die Teilkasko lohnt, zumal Regional- und Typklasse ja auch die Prämie beeinflussen. Gerade bei einem hohen Schadensfreiheitsrabatt ist der Preisunterschied dann öfters klein – diese Rabatte gibt es in der Teilkasko nämlich nicht. Und oft reicht schon eine höhere Selbstbeteiligung, um den Versicherungsbeitrag zu senken.


Foto:  © Getty Images

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