Autojahr 2021: Kfz-Gewerbe erwartet langsamen Aufwärtstrend

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Autojahr 2021: Kfz-Gewerbe erwartet langsamen Aufwärtstrend Nach dem Tief 2020 ist der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe zuversichtlicher für 2021.

2020 war für die Automobilbranche ein verheerendes Jahr. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) rechnet aber damit, dass Handel und Werkstätten nun zur Normalität zurückkehren – allerdings langsam. 

2021 wieder mehr Neuzulassungen erwartet

Autos, so viel ist sicher, wird es auch in Zukunft geben. Doch wie sieht die Branche aktuell nach dem von enormen Absatzrückgängen geprägten Krisenjahr 2020 aus? Eine Antwort, die auch für Ihr Fuhrparkmanagement und alle mittelfristig in der kostenlosen Software des Fuhrparks zu verwaltenden Firmenwagen eine Rolle spielt, liefert jetzt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Die gute Nachricht dabei: Der ZDK erwartet. dass es für die Automobilbranche wieder Richtung Normalität geht, das allerdings langsam.

Während es 2020 rund 2,9 Millionen Pkw-Neuzulassungen gab, rechnet der Verband für 2021 mit 3 bis 3,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen. Bei den Besitzumschreibungen wiederum schätzt der ZDK, dass das Niveau mit  7 bis 7,1 Millionen Pkw (2020: rund 7,1 Millionen) gleich bleibt.  Mit einer durchschnittlichen Auslastungsquote von 82 Prozent, so die Prognose weiter, werden Kfz-Werkstätten in etwa so ausgelastet sein wie im Jahr 2019, wo es 83 Prozent waren. 

Corona erschwert genaue Absatzprognose

Eine genaue Absatzprognose auf drei Stellen nach dem Komma hält ZDK-Präsident Jürgen Karpinski allerdings wegen der anhaltenden Pandemie aktuell für schwierig. Mit der Drei vor dem Komma rechne man nach den enormen Einbußen von 2020, wo die Zahlen mehr als 20 Prozent unter dem Vorjahr lagen, allerdings schon. Dazu werden nach Ansicht der ZDK unter anderem der weiter geltende Umweltbonus und auch die Tatsache, dass viele Autofahrer ihr Fahrzeug in Corona-Zeiten als geschützten Raum wahrnehmen, beitragen. 

Als dämpfend wertet der Verband dagegen Punkte  wie Arbeitsplatzunsicherheit, den Abbau von Stellen und den Trend zum mobilen Arbeiten. 

Werkstattgeschäft normalisiert sich weiter 

Den Kauf vieler junger Gebrauchtwagen im Jahr 2020 sieht der ZDK für 2021 in diesem Umfang nicht mehr, da aktuell genug fabrikneue Autos verfügbar sein sollten. Für das Flottengeschäft im gewerblichen Bereich erwartet die Analyse aufgrund der Wirtschafts- und veränderten Arbeitsmarktlage seitens der Unternehmen eine zögerliche Investitionsbereitschaft. Auch Autovermieter, so die Prognose, werden trotz einer leichten Erholung, 2021 den Trend reduzierter Zulassungen fortsetzen. Ein Plus erwartet der ZDK dagegen bei den Eigenzulassungen von Herstellern und Importeuren, auch bei Elektrofahrzeugen zum Erreichen der CO2-Ziele. Außerdem sei im Werkstattgeschäft mit einer weiteren Rückkehr zur Normalität zu rechnen, da Wartungen und Reparaturen jetzt von den Kunden nachgeholt werden müssten.  


Foto:  © Getty Images

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