Bremsen mit der Handbremse: So machen Sie keinen Fehler

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Bremsen mit der Handbremse – so machen Sie keinen Fehler Die Feststellbremse ist sehr nützlich. Doch einige Grundregeln sollten Sie unbedingt kennen. 

Ob beim Parken oder zur Anfahrt am Berg – die Handbremse ist sehr hilfreich. Aber einige Dinge sollten Sie lassen. 

Handbremse als Park-Helfer

Den Griff zur Handbremse führen die meisten Autofahrer beim Parken automatisch aus. Immerhin sichert sie das Auto in der Parkposition. Doch damit alle in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Fahrer diesen nützlichen Helfer auch in anderen Situationen richtig einsetzen, erklären wir ein paar entscheidende Details. 

Wann sollten Sie sie nicht nutzen?

Handbremse ist übrigens nur der umgangssprachliche Name. Tatsächlich handelt es sich um die sogenannte Feststellbremse. Um sie zu verstehen, sollten Sie ihre Wirkungsweise kennen: Angezogen wirkt das Bremsseil auf den Bremsmechanismus. Da die Handbremse immer auf die Hinterräder einwirkt, ist es keine gute Idee, sie während der Fahrt zu benutzen. Im Schlimmstfall können Sie so ins Schleudern geraten und in einen Unfall verwickelt werden. Das gilt umso mehr, da die Feststellbremse in der Regel nicht mit den Bremslichtern verbunden ist und sie so möglicherweise einen Auffahrunfall provozieren können. 

Die Handbremse schonend behandeln

Außerdem verschleißt das Bremsseil enorm, wenn Sie die Handbremse einsetzen, während sich das Auto bewegt. Zum Anfahren auf einem Berg kann sie bei einem Schaltgetriebe genutzt werden, nur gilt hier ebenfalls: Kurz ja, dann aber unbedingt gleich wieder lockern. Um die Handbremse zu schonen, können Sie in komplett ebenen Parkpositionen übrigens durchaus auf sie verzichten. Hier wird das Auto durch den eingelegten ersten Gang ausreichend arretiert. 

Elektrische Parkbremse bietet Vorteile

Viele Autofahrer tun sich aktuell noch schwer damit, sich an die elektrische Feststellbremse bei neueren Fahrzeugmodellen zu gewöhnen. Sie wird nicht mehr über einen Handbremshebel, sondern über einen kleinen, oft unscheinbaren Schalter betätigt.

Der Vorteil ist hier, dass etwa eine Notbremsung während der Fahrt vom Auto erkannt wird und es nicht zu einer abrupten und gefährlichen Bremsung kommt, sondern diese in Intervallen erfolgt. Damit kann die Hinterachse nicht blockieren und das Fahrzeug nicht ausbrechen. Außerdem hat die elektrische Feststellbremse meist eine Anfahrhilfe, die das Auto am Berg automatisch festhält und sich bei einem ausreichenden Drehmoment automatisch löst, um Ihnen das sichere Anfahren zu ermöglichen. 


Foto:  © Getty Images

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