Checkliste: Darauf kommt es bei einer Probefahrt wirklich an

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Die
Probefahrt
als Intensiv-Check

Die
Auswahl
des richtigen
Fahrzeugs
ist eines der Dinge, die sowohl privat als auch für den Fuhrpark sehr gut überlegt sein sollten. Und egal, wie sehr einen die
Fahrzeugdaten
, die Optik oder die Preiskonditionen überzeugen – ganz entscheidend ist letztlich, was die
Probefahrt
ergibt. Denn erst, wenn Sie selbst hinterm Steuer sitzen, finden Sie heraus, was das Auto wirklich zu bieten hat, ob es zu Ihren Bedürfnissen passt oder ob es in bestimmten Fahrsituationen negativ auffällt.

Grundvoraussetzung: Nehmen Sie sich Zeit

Wichtig ist daher zunächst, dass Sie sich für die
Probefahrt
wirklich Zeit nehmen. Mal eben kurz zwischen 2 Termine quetschen und gar nicht richtig schauen und testen können? Das bringt nichts. Mindestens 30 Minuten Fahrt plus ausreichend Puffer für Fragen und eine genaue Inaugenscheinnahme sind die Basis. Die Rahmenbedingungen sollten ebenso bei Tageszeit und
Wetterlage
passen. Eine
Probefahrt
machen Sie am besten im Hellen und nicht bei Regen. Verschieben Sie den Termin lieber, wenn sich die
Wetterlage
ändert.

Davon abgesehen sollte man eine
Probefahrt
– egal, ob mit einem Gebraucht- oder mit einem Neuwagen – immer als Chance sehen, in einem begrenzten
Zeitrahmen
so viel wie möglich über das Auto herauszufinden. Damit das gelingt, müssen Sie aber wissen, welche Punkte abgeklärt werden sollten. Dabei ist Planung viel wert.

Diese Dinge sind bei jeder
Probefahrt
besonders wichtig:

  1. Fahren Sie nicht einfach ins Blaue
    Denn um einen Rundumeindruck von den Fahreigenschaften des Wagens zu bekommen, sollten Sie verschiedene Strecken austesten. Dazu gehören neben
    Autobahn
    und
    Landstraße
    ebenso stärkere Steigungen oder möglicherweise, etwa bei einem
    Allradantrieb
    , auch unebene Offroad-Abschnitte. Um das in der Fahrzeit alles hinzubekommen, planen Sie also eine Route.

  2. Holen Sie Unterstützung an Bord
    Eine zweite
    Person
    , die mit Ihnen zusammen genau hinsieht und -hört, ist immer von Vorteil. Vor allem kann sie, während Sie selbst mit dem Fahren beschäftigt sind, zum Beispiel Notizen machen oder einen Teil der wichtigen Fragen für die
    Kaufentscheidung
    stellen. Wenn man selbst wenig Ahnung von Autos hat, hilft als zweite
    Person
    jemand, der hier
    Sachverstand
    mitbringt.

  3. Starten Sie den Motor immer kalt
    Das gilt insbesondere, wenn es ein
    Gebrauchtwagen
    ist. Denn ein bereits warm gelaufenes
    Fahrzeug
    fährt sich anders und mögliche Probleme beim Starten fallen Ihnen dann nicht auf.

  4. Gehen Sie einmal um das Auto herum
    Dabei sollten Sie genau darauf achten, ob Ihnen bereits irgendwelche Schäden auffallen und diese dann schriftlich festhalten. Der Vorteil: So kann Ihnen nach der
    Probefahrt
    nicht unterstellt werden, dass Sie selbst die Schäden verursacht haben. Checken Sie dabei gleich Reifen und TÜV. Besonders achten sollten Sie bei Gebrauchten zudem auf Dinge wie Dichtungen, Lack, Licht, Rost, Spaltmaße.

  5. Machen Sie es schriftlich
    Generell ist es sehr empfehlenswert vor der
    Probefahrt
    eine Probefahrtvereinbarung zu fixieren, in der auch Haftungsfragen geklärt werden. Bei Händlern gilt in der Regel
    Vollkaskoschutz
    , aber auch hier sollten Sie das vorab klären, weil oft eine
    Selbstbeteiligung
    anfällt, und ebenso die schriftliche Probefahrtvereinbarung nutzen.

  6. Schauen Sie auf die Details
    Bei einem
    Gebrauchtwagen
    sind das auch so Punkte wie womöglich klappernde Türen, der Zustand des Lenkrads oder ob es nach der Fahrt irgendwo tropft. Aber auch bei einem neuen
    Vorführwagen
    , der in der Regel top sein wird, geht es um die Details, die Ihnen später im Alltag zusagen müssen. Zum Beispiel: Wie ist die Lenkung und wie die Beschleunigung? Wie gut und intuitiv sind die Assistenzsysteme? Sehen Sie beim Einparken genug? Tun
    Klimaanlage
    oder
    Sitzheizung
    schnell ihren Dienst? Wie entwickelt sich der Verbrauch? Machen Sie sich vorab eine Liste mit wichtigen Check-Punkten, die Sie vom Beifahrer dann abhaken lassen. Solche Listen können Sie sich zum Beispiel bei
    Automobilclubs
    herunterladen.

  7. Testen Sie alles ausgiebig
    Das fängt beim Fahren bei verschiedenen
    Geschwindigkeiten
    an. Aber ebenso bei Punkten wie Schaltung, Bremsen, Stauraum sollten Sie verschiedene Alltags-Situationen durchspielen. Sinn kann es gerade bei sperrigen SUVs machen, ins Parkhaus zu fahren und zu schauen: Passe ich überhaupt problemlos in engere Parklücken?

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