Darauf müssen Sie beim Kauf einer E-Auto-Ladestation achten

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Eine
Wallbox
ist zu Hause viel besser als die Haushaltssteckdose

Wenn im Fuhrpark regelmäßig ein E-Auto gefahren und auch privat genutzt werden kann, empfiehlt sich der Kauf einer eigenen
Wallbox
. Damit ist man als Autofahrer nicht allein auf öffentliche
Ladestationen
angewiesen und kann das E-Auto zu Hause über Nacht z.B. in der Garage unkompliziert aufladen. Zwei weitere wichtige
Pluspunkte
dabei: Die
Wallbox
ist sicherer als das Aufladen an einer normaler Haushaltssteckdose, die in der Regel gar nicht auf das lange
Laden
so großer Ströme ausgelegt ist. Deshalb können
Steckdose
und Kabel extrem heiß werden und im Schlimmstfall einen Brand auslösen. Und davon abgesehen dauert das
Laden
über die Haushaltssteckdose auch gerne mal zehn Mal so lange wie mit einer
Wallbox

Damit Sie mit der heimischen
Ladestation
zufrieden sind, sollten Sie allerdings vorab genau überlegen, was Sie brauchen und welche Eigenschaften eine gute
Wallbox
mitbringen muss. 

Diese Fragen sind für den Kauf einer E-Auto-Ladestation wichtig:

  1. Hat die Wallbox den richtigen Ladestecker?
    Was eigentlich selbstverständlich sein sollte – dennoch vergessen manche den Check, ob  Wallbox und E-Auto wirklich kompatibel sind. Allerdings ist die Frage inzwischen relativ theoretisch: In Europa ist der Typ-2-Stecker Standard, insofern ist es nicht allzu schwierig, die richtige Wallbox zu finden. 
  2. Welche Ladeleistung macht Sinn?
    Spontan neigen Sie womöglich dazu, lieber eine Wallbox mit höherer Ladeleistung zu wählen. Warum 11 kW nehmen, wenn man auch 22 kW haben kann? Dann wird das E-Auto schließlich schneller aufgeladen, oder? Was viele Autofahrer dabei nicht bedenken: Das E-Auto selbst erlaubt oft gar keine so hohen Ladegeschwindigkeiten wie die Wallbox liefern könnte. Insofern schauen Sie vorab, mit wie viel kW das E-Auto überhaupt laden kann. Meistens reicht eine Wallbox mit 11 kW. 
  3. Brauchen Sie einen Zugangsschutz?
    Das kann eine Rolle spielen, wenn die Wallbox nicht in einer abgeschlossenen und nur für Sie zugänglichen Garage steht, sondern im Freien. Dann kann sie nämlich theoretisch von jedem angezapft werden. Der Zugangsschutz z.B. via Schlüssel oder App sorgt dafür, dass Unbefugte hier keinen Strom tanken können. 
  4. Bietet das Modell genug Sicherheit?
    Achten Sie unbedingt darauf, dass Ihre Wallbox Schutzeinrichtungen gegen Gleich- und Wechselstromfehler besitzt. 
  5. Brauchen Sie einen Wetterschutz?
    Auch hier spielt der Standort eine Rolle. Wenn die Wallbox in der Garage steht, ist er überflüssig. Draußen im Freien ist es sinnvoll, die empfindliche Technik rundum vor Nässe, Kälte, Hitze und UV-Licht zu schützen. 
  6. Ist die Wallbox gut zu bedienen?
    Kompliziertes Rumgefummel mag niemand: Deshalb sollte die Bedienung einfach und übersichtlich sein. Wichtig ist etwa ein fest angebrachtes Ladekabel. Außerdem sollten Sie auf dem Display den Ladefortschritt sehen. Wer eine smarte Wallbox wählt, kann sie übrigens auch via App steuern. 
  7. Soll die Ladestation mobil oder fest installiert sein?
    Hier müssen Sie nach Ihren eigenen Bedürfnissen entscheiden. Wer nicht gerade dauernd umzieht, wird mit der fest installierten Variante auskommen. Eine mobile Ladestation ist zudem teurer. 
  8. Nutzen Sie zu Hause eine Solaranlage?
    Wenn ja, dann achten Sie darauf, dass die Wallbox mit der Photovoltaikanlage verbunden werden kann und eine Solarladefunktion hat, damit Sie auch gezeilt Solarstrom laden können.
  9. Ist das Ladekabel lang genug? 
    Denn je nachdem, wie Sie parken, kann es hier knapp haben. Das Ladekabel sollte verschiedene Positionen des E-Autos berücksichtigen und in jedem Fall noch ausreichend lang sein. Und: eine Kabelaufhängung, die bei einigen Wallboxen bereits inbegriffen ist, macht Sinn. 
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