Darauf sollten Sie beim Kauf eines E-Scooters achten

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Ein E-Tretroller bringt viele Vorteile

Sie sind klein, leicht, wendig und praktisch. Noch dazu schonen sie beim Fahren die Umwelt. Nicht zu vergessen: In der Stadt bringen sie einen spielend von A nach B. Keine Frage – ein
E-Scooter
kann im Fuhrpark eine sehr nützliche Ergänzung zum üblichen
Dienstwagen
sein. Und privat sowieso. Die mühevolle
Suche
nach Parkplätzen können Sie sich damit nämlich sparen, zusammengeklappt lässt sich ein
E-Scooter
zudem überall gut verstauen. Und außer einer Haftpflichtversicherung und einem
Mindestalter
von 14 Jahren gibt es keine
Voraussetzungen
, um einen solchen Tretroller mit
Akku
fahren zu dürfen.

Damit die urbanen Flitzer noch dazu richtig Spaß machen, lohnt es sich, bei der
Kaufentscheidung
genau hinzuschauen. Denn je besser Sie hier auswählen, desto komfortabler wird es sein, den elektrischen
Tretroller
im täglichen Leben, etwa auf dem Weg zur Arbeit, zu nutzen. Worauf kommt es also an?

Diese Punkte sind bei der
Auswahl
des richtigen E-Scooters wichtig:

  1. Ihre persönlichen Anforderungen
    Der E-Scooter sollte zu Ihrem Nutzungsverhalten passen. Fragen Sie sich also unter anderem: Wofür brauche ich ihn? Welche Strecken – und welchen Belag – möchte ich genau befahren? Wie wichtig ist es für mich, dass er etwa zusammenklappbar ist? Diese Anforderungen, die letztlich immer die Wahl des Modells beeinflussen, besprechen Sie dann zum Beispiel mit einem Fachverkäufer.
  2. Der Akku
    Wie bei anderen Elektrofahrzeugen ist er das Herzstück des E-Scooters. Hier sollten Sie zunächst natürlich auf die Kapazität achten. Mittelklassemodelle haben meist 300 Wattstunden. Wenn Sie mehr Geld ausgeben und weiter kommen wollen, sind 500 Wattstunden eine gute Wahl. Wichtig ist jedoch zudem, dass der Akku nicht fest verbaut, sondern abnehmbar ist. Das hat nicht nur den Vorteil, dass Sie ihn viel leichter austauschen können – auch das Aufladen wird dann viel unkomplizierter, weil Sie nicht gleich den ganzen Tretroller mit zur Steckdose in der Wohnung nehmen müssen. Achten Sie bei der Auswahl ebenso auf die Ladezeit!
  3. Die Straßenzulassung
    In der Regel ist sie zwar bei den meisten Modellen vorhanden, aber achten Sie auf jeden Fall gezielt darauf, dass das Zertifikat vom Hersteller auch vorliegt. Sonst dürfen Sie mit dem E-Roller nur auf Privatgelände cruisen.
  4. Das Gewicht
    Je leichter der E-Scooter, desto unkomplizierter lässt er sich auch mal schleppen oder verstauen. Das gilt vor allem, wenn Sie keine Garage haben. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, dass leichte Modelle im günstigen Preissegment dafür wackeliger und unkomfortabler sind und zudem eine schlechtere Reichweite haben. Grob sind E-Scooter zwischen 10 und 25 Kilo schwer.
  5. Die Reichweite
    Hier kommt es darauf an, wie weit Sie fahren wollen. Wenn Sie zum Beispiel meist nur mal eben schnell zwei Kilometer zurücklegen wollen, reicht ein günstiger E-Scooter mit einem kleinen Akku und 10 bis 30 Kilometern Reichweite. Wer hier hingegen auch mal etwas weiter fahren will, ist mit einem teureren Modell, das 30 bis 65 Kilometer Reichweite schafft, besser beraten. Alternativ können Sie die Reichweite auch mit einem Ersatzakku steigern.
  6. Die Zuladung
    Wenn Sie mit dem E-Scooter bei längeren Fahrten auch Zuladung transportieren möchten, lohnt es sich, in ein Modell mit einem höheren zulässigen Gewicht zu investieren. Manche Geräte erlauben hier statt der üblichen bis zu 100 Kilogramm auch 120 oder gar 150 Kilogramm.
  7. Die Bremsen
    Wer schnell unterwegs ist, muss zwingend gute Bremsen haben. Trommelbremsen sind hier meist die günstigere Wahl und sind bei trockener Fahrbahn gut.  Wer allerdings bei Nässe ebenso sicher unterwegs sein will, wählt besser ein teureres Modell mit Scheibenbremsen. Ein hydraulisches Bremssystem ist außerdem empfehlenswerter als ein elektrisches.
  8. Der Motor
    Eine gute Motorisierung verbessert das Fahrgefühl ungemein. Der Hinterradantrieb ist hier insofern besser, weil er nicht so schnell durchdreht. Mit einem Frontantrieb profitiert hingegen die Reichweite. Testen Sie auch hier ausgiebig, ob der Motor Ihnen zusagt und bei Punkten wie Beschleunigung und Verhalten am Berg Ihre Anforderungen erfüllt.
  9. Der Fahrkomfort
    Günstige E-Scooter sind in der Regel auch etwas wackeliger, das gilt speziell für klappbare Modelle. Das fühlt sich dann beim Fahren nicht so angenehm an. Insofern kann es sich auch hier lohnen, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Achten Sie zudem darauf, dass das gewählte Modell eine gute Federung, ein nicht zu kleines Stellbrett und einen höhenverstellbaren Lenker hat. Eine ausgiebige Probefahrt ist unerlässlich. Dabei werden Sie schnell merken, dass nicht zuletzt eine gesteigerte Reifengröße den Fahrkomfort sehr verbessern kann. Größere Reifen sind vor allem dann sinnvoll, wenn Sie nicht nur ebene Strecken fahren. Zudem geben sie dem Roller ebenso wie ein längerer Radstand Stabilität. In der Stadt reicht es es meist, Vollgummireifen zu haben, zumal diese sehr pflegeleicht sind. Auf längeren und unebenen Strecken sind Luftreifen oder Honeycomb-Reifen besser.
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