Das sind die wichtigsten Lebensretter im Auto

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Fahrsicherheit
dank Assistenzsystemen

Im
Bestfall
braucht man sie nie. Doch es ist gut, wenn man sie im
Ernstfall
hat: In modernen Fahrzeugen, auch denen im Fuhrpark, sind zum Glück diverse Helfer mit von der Partie, die für Ihre Sicherheit sorgen. Eine ganze Reihe von ihnen sind inzwischen Standard, wieder andere sind eine sinnvolle Zusatzinvestition.

Denn sogar, wenn Sie selbst noch so vorsichtig fahren, kann es immer passieren, dass es durch Umstände wie die Fehler anderer oder Witterungsverhältnisse kracht. Dann ist die moderne Technik im Auto Gold wert. Teilweise kann sie sogar frühzeitig dafür sorgen, dass ein drohender Unfall eben nicht passiert – die vielen Assistenzsysteme, die es inzwischen gibt, machen nämlich genau das möglich. Aber obwohl sich hier unsichtbare Helfer wie Notbrems- oder Spurhalteassistent sehr nützlich machen, sollte man eins nicht vergessen: Ganz besonders wichtige Lebensretter im Auto sind zudem jene, die wir schon seit Jahrzehnten kennen.  Zeit, auch an sie zu erinnern.

Diese Lebensretter machen sich im Auto besonders bezahlt:

  1. Der Dreipunktgurt
    1974 wurde der Sicherheitsgurts vorne in Neuwagen Pflicht, die Anschnallpflicht, zunächst auch nur vorne, gibt es in Deutschland seit 1976 – und das hat seitdem schon unzähligen Autofahrern das Leben gerettet. Wissenschaftler gehen davon aus, dass das etwa alle sieben Sekunden geschieht. Auch Crashtests, zum Beispiel vom ADAC, kommen immer wieder zu dem Ergebnis, dass ein angelegter Sicherheitsgurt bei einem Unfall ganz entscheidend ist, weil wir uns ohne ihn schwerste Verletzungen zuziehen können.
  2. Die Kopfstütze
    Es dient nicht nur der Bequemlichkeit, dass jede Kopfstütze individuell einstellbar ist. Wer bei einem Unfall besser geschützt sein will, sollte diese Einstellung, die je nach Körpergröße variiert, unbedingt vornehmen. Bei einem Aufprall mindert die Kopfstütze das Risiko von schweren Kopfverletzungen. Sie sorgt für Stabilität und dafür, dass Ihr Kopf bei einem Unfall nicht wild herumgeschleudert wird, kann die Halswirbelsäule vor Überdehnungen schützen. Auch ein Schädel-Hirn-Traum oder einen Genickbruch kann die Kopfstütze verhindern.
  3. Der Airbag
    Bei einem Aufprall macht der Körper unweigerlich Vorwärtsbewegungen. Dabei könnte speziell der Fahrer sich sehr verletzten, wenn er auf das harte Lenkrad knallt. Insofern ist das weiche Kissen, dass der Airbag in Sekundenbruchteilen nach einer Kollision bietet, oft ein Lebensretter. Verletzungen an Kopf, Gesicht oder Brust fallen durch ihn geringer aus. Wichtig ist allerdings: Der Airbag muss immer auch mit dem Sicherheitsgurt kombiniert eingesetzt werden, ansonsten kann das Auslösen des Airbags den völlig ungesicherten Körper der Insassen sogar verletzen. Zusammen mit dem Gurt, so schätzen Experten, kann der Airbag die Überlebenschance jedoch um weitere 30 Prozent erhöhen.
  4. Das ABS
    Das Antiblockiersystem war einer der ersten elektronischen Lebensretter. Inzwischen ist es aus dem Fahralltag nicht mehr wegzudenken. Das ABS verkürzt nicht nur den Bremsweg. Es sorgt außerdem, weil es verhindert, dass die Räder beim Bremsen blockieren, dafür, dass Sie selbst bei einer Vollbremsung noch lenken können.
  5. Das EPS
    Ebenfalls inzwischen Standard ist das EPS oder Elektronische Stabilitätsprogramm, das seit dem desaströsen Elchtest der Mercedes-A-Klasse Ende 1997 seinen Siegeszug antrat. Wenn der Wagen Anzeichen zeigt, in eine instabile Lage zu geraten, bremst das EPS einzelne Räder ab und verhindert so effektiv, dass das Fahrzeug ins Schleudern gerät oder umkippt.
  6. Der Totwinkelwarner
    Der tote Winkel kann beim Auto fatal werden und zu schlimmen Unfällen führen. Hier hat das Assistenzsystem des Totwinkelwarners oder auch Spurwechselassistenten definitiv den Vorteil, dass Sie mehr sehen als nur mit ihren beiden Augen, dem unbedingt notwendigen Schulterblick sowie den Seitenspiegeln. Wenn Sie die Spur wechseln, erkennen Sensoren, ob Ihnen Autos seitlich zu nahe kommen. Sie werden ebenfalls gewarnt, wenn von hinten ein Fahrer mit hoher Geschwindigkeit in Ihren toten Winkel rast.
  7. Der Spurhalteassistent
    Tückisch wird es vor allem, wenn der Fahrer müde ist oder abgelenkt wird. Dann fährt man unkonzentrierter, verlässt schnell mal die Spur – und es kann lebensgefährlich werden. Hier ist es sehr nützlich, dass der Spurhalteassistent den Fahrer warnt, wenn er die Spur ohne Blinken überschreitet. Teilweise kann dieser Lebensretter sogar ins Lenkrad eingreifen
  8. Der Notbremsassistent
    Dieses System kann definitiv Leben retten bzw. Unfälle verhindern, da es fortlaufend den Verkehr mit Sensoren und Kameras überwacht. Der Notbremsassistent erkennt Hindernisse und andere Verkehrsteilnehmer und auch, ob Sie rechtzeitig bremsen. Bei Gefahr werden Sie gewarnt, eine Notbremsung unterstützt oder das System bremst sogar selbstständig. Dadurch können Unfälle entweder ganz vermieden oder zumindest die Geschwindigkeit beim Aufprall reduziert werden.
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