Die besten Tipps für ein langes Getriebeleben

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Mit guter Pflege lassen sich
Getriebeschäden
meistens verhindern

Es gehört zu den äußerst komplexen Bauteilen im Auto, denen wir oft zu wenig Feingefühl schenken. Dabei kann es eigentlich nur im Interesse eines jeden Fuhrparks sein, alle Fahrzeuggetriebe pfleglich zu behandeln. Haut man hier zum Beispiel ständig die Gänge so unachtsam rein, dass es ordentlich knirscht, schmerzt das nicht nur in den Ohren. Wer sein Getriebe in diesem und einer Reihe anderer Punkte nicht pflegt, muss damit rechnen, dass es dort schneller zu Reparaturen kommt. Und die können je nach Automodell und Umfang des Schadens sehr teuer werden.

Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Wer ein paar entscheidende Dinge tut bzw. unterlässt, kann dafür sorgen, dass das Getriebe im Bestfall ein ganzes Autoleben lang hält. Dabei hilft es vor allem, sich Nachlässigkeiten und verbreitete Fehler zu verkneifen.

Mit diesen
Tipps
hält das Getriebe Ihres Autos ewig:

  1. Checken Sie regelmäßig das Getriebeöl
    Das Getriebeöl ist wichtig, damit die Schaltung reibungslos arbeitet. Deshalb sollten Sie ab und an schauen, ob der Füllstand noch passt – das gilt ganz besonders, wenn die Schaltung hakelig wird. Alle sechs bis acht Jahre bzw. etwa alle 100.000 Kilometer sollte außerdem ein Getriebeölwechsel gemacht werden. Viele Hersteller sehen das gar nicht mehr vor, es lohnt sich aber, es trotzdem zu machen. So werden  Verunreinigungen, die sich im Laufe der Zeit einfach ansammeln, durch frisches Öl ersetzt. Und wenn das Getriebe schaltet wie geschmiert, lebt es länger. 
  2. Behandeln Sie die Kupplung sanft
    Gänge reinhauen oder gar überspringen und ähnliche Ruppigkeiten, wobei dann deftig knirschende Geräusche zu hören sind – all das ist Gift fürs Getriebe. Gerade beim manuellen Getriebe können Sie mit einer sauberen, sanften und nicht zu schnellen Schaltung übermäßigen Verschleiß stark reduzieren. Ebenfalls sehr effektiv, um die Kupplung zu schonen: Lassen Sie beim Warten an Ampeln oder anderen Standzeiten nicht den Fuß auf der Kupplung. Und fahren Sie vorausschauend – dann müssen Sie nämlich nicht so oft den Gang wechseln.
  3. Nehmen Sie Warnzeichen sofort ernst
    Beim Getriebe lohnt es sich, nichts auf die lange Bank zu schieben. Bei Anfangsschäden müssen Sie vielleicht nur Einzelteile wie Synchronringe oder Schaltmuffe getauscht werden. Deshalb sollte man immer sofort handeln, wenn das Auto etwa zu ruckeln beginnt, vibriert, Gänge herausspringen, der Schalthebel nicht mehr so gut funktioniert oder seltsame rasselnde oder klackernde Geräusche zu vernehmen sind.

  4. Gewöhnen Sie sich blöde Angewohnheiten ab
    Die verbreitetste ist hier, die Hand ständig auf dem Schaltknüppel abzulegen. Dann drückt die Schaltgabel nämlich permanent auf die Schaltmuffe – was wiederum den Verschleiß von Schaltmuffe, Synchronringen, Getriebelagern und Zahnrädern erhöht und mitunter die herausspringenden Gänge verursachen kann. Ebenfalls wenig erfreulich für das Getriebe ist es, wenn Sie den Rückwärtsgang einlegen, obwohl das Auto rollt, sonst arbeiten hier zwei Zahnräder quasi gegeneinander. Auch bei Autos mit Automatikgetriebe ist es ein häufiger Fehler, dass von der Fahrstufe D direkt in den Rückwärtsgang geschaltet wird, noch während das Auto eigentlich nach vorne rollt. Das ist Gift für das Getriebe.

  5. Treten Sie die Kupplung richtig durch
    Es reicht eben nicht, die Kupplung halbherzig oder verspätet zu treten. Gerade bei solchen Manövern hören Sie zumeist auch das unschöne Geknirsche, weil die Synchronringe es in dem Moment nicht schaffen, die beiden beteiligten Zahnräder auf eine gemeinsame Geschwindigkeit zu bringen.

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