Diese Autoteile fallen am häufigsten dem Verschleiß zum Opfer

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Mit guter
Wartung
und Pflege halten die Verschleißteile länger

Jedes nagelneue Auto im Fuhrpark ist letztlich nur eine Momentaufnahme. Denn ab dem ersten gefahrenen Kilometer beginnt zwangsläufig der natürliche
Verschleiß
Ihres Fahrzeugs. Manche
Bauteile
werden es dabei bei guter Pflege und
Wartung
bis zum Ende des Autolebens schaffen. Bei anderen können Sie zwar durch die Art und Weise, wie Sie das Fahrzeug fahren und pflegen, dafür sorgen, dass
Austausch
und Reparaturen erst relativ spät fällig werden. Doch gerade
Bauteile
, die stark beansprucht werden sowie eine hohe Kilometerlaufleistung sorgen dafür, dass früher oder später einiges erneuert werden muss.

Daher ist es gut, die wichtigsten Verschleißteile im Blick zu haben und auch ungefähr zu wissen, wann diese fällig werden. So versäumen Sie zum einen wichtige Erneuerungen oder
Wartungsintervalle
nicht. Zum anderen werden Sie von den damit verbundenen Kosten nicht überrascht. Positiv ist immerhin: Heute halten viele Verschleißteile am Auto deutlich länger als noch vor zehn oder 20 Jahren.

Diese Verschleißteile müssen beim Auto irgendwann getauscht werden:

  1. Auspuff
    Der Auspuff ist extrem hohen Temperaturen, den Abgasen, Feuchtigkeit, mechanischen Belastungen und irgendwann zumeist auch Korrosion ausgesetzt. Immerhin arbeiten hier Nässe und im Winter Streusalze stetig am Verfall. Insofern können nach und nach Schäden bzw. Löcher entstehen. Und es lohnt sich nur bis zu einem bestimmten Punkt, einzelne Teile des Auspuffs zu reparieren. Irgendwann sind Risse und Rost zu umfassend. Häufig ist somit bei etwa 100.000 Kilometern ein neuer Auspuff fällig.
  2. Batterie
    Es ist kein Zufall, dass die Batterie bei der Pannenstatistik eigentlich immer auf der Spitzenposition liegt. Ihre Kapazität sinkt im Laufe der Zeit zwangsläufig, bis ihre Spannung schließlich einfach nicht mehr für einen reibungslosen Betrieb ausreicht. Zum Vergleich: Eine intakte Autobatterie sollte im voll geladenen Zustand 12,8 Volt Spannung erreichen, wobei ein Wert von bis zu 12,4 auch noch als normal gilt. Sie können damit rechnen, dass die Autobatterie etwa alle fünf Jahre ausgetauscht werden muss.
  3. Betriebsflüssigkeiten
    Sie werden, mal abgesehen vom Motoröl, oft etwas vergessen, halten aber ebenfalls nur eine begrenzte Zeit. Das betrifft sowohl alle Öle am Auto, wie z.B. das Differential- oder Getriebeöl, als auch die Bremsflüssigkeit oder Kühlflüssigkeit. So steht der Motorölwechsel etwa alle 15.000 bis 30.000 Kilometer bzw. alle 1,5 bis zwei Jahre an. Die Bremsflüssigkeit sollte alle zwei Jahre ausgetauscht werden, die Kühlflüssigkeit alle drei bis vier Jahre.
  4. Bremsen
    Bremsscheiben und -beläge nutzen sich bei ihrem Einsatz zwangsläufig immer weiter ab. Wann sie ausgetauscht werden müssen, hängt jedoch sehr von der Fahrweise ab und wo das Auto vornehmlich gefahren wird. Wer vorausschauend fährt, nicht ständig hart in die Eisen geht und auch die Motorbremse nutzt, kann den Verschleiß deutlich hinauszögern. Die Scheiben halten dabei deutlich länger, nämlich etwa 100.000 bis 150.000 Kilometer. Bei den Belägen sollten Sie alle 50.000 Kilometer mit einem Wechsel rechnen.
  5. Filter
    Egal, ob Luftfilter, Innenraumfilter, Ölfilter oder Kraftstofffilter – diese eher unscheinbaren Verschleißteile gehen nicht groß ins Geld, sollten aber ebenfalls im Blick behalten werden, zumal es ihr Job ist, Verunreinigungen aufzunehmen. Jedes Jahr sollte etwa der Innenraumfilter ausgetauscht werden.
  6. Zünd- und Glühkerzen
    Ohne die beiden fahren Benziner bzw. Dieselfahrzeuge schlicht nicht. Da sie im Dauereinsatz sind, lässt der Verschleiß nicht allzu lange auf sich warten. Planen Sie ein, dass beide nach etwa 50.000 bis 70.000 Kilometern fällig sind.
  7. Kupplung
    Wer die Kupplung schont, kann ihre Lebensdauer erheblich verlängern. Wer hingegen häufige Bergfahrten tätigt, hauptsächlich Kurzstrecken in der Stadt fährt, sie gern mal schleifen lässt oder oft einen Anhänger zieht, muss entsprechend früher mit ihrem Austausch rechnen. 100.000 Kilometer sollte sie jedoch eigentlich schaffen.
  8. Reifen
    Reifen werden zum einen beim Fahren abgenutzt und sind deshalb bei einer Restprofiltiefe von etwa 3 mm (Sommer) bzw. 4 mm (Winter) fällig, auch wenn der Gesetzgeber sogar bis zu 1,6 mm Mindestprofil toleriert. Außerdem altert die Gummimischung. Nach etwa sechs bis zehn Jahren ist somit dringend ein Austausch nötig, selbst wenn das Restprofil noch super ist.
  9. Stoßdämpfer
    Auch hier entscheiden Punkte wie Straßenbelag, Beladung, Fahrleistung, wie schnell der Verschleiß gewinnt. Abhängig von der Fahrweise und auch der Qualität müssen sie nach etwa 80.000 bis 120.000 Kilometern gewechselt werden.
  10. Zahnriemen
    Er kann zwar zwischen 100.000 bis mehr als 200.000 Kilometer halten. Ein Verschleißteil ist er aber in jedem Fall und er muss intakt sein, um den Motor nicht zu schädigen. Insofern sollten Sie sich genau an die vom Hersteller vorgegebenen Wechselintervalle halten.
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