Diese wichtigen Dinge sollten Sie übers Schnellladen beim E-Auto wissen

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In 30 Minuten Hunderte Kilometer
Reichweite
gewinnen

Zeit ist ein kostbares Gut. Das denken sich speziell E-Auto-Fahrer, denn immerhin ist das Aufladen des
Akkus
hier immer noch ein beträchtlicher Zeitfaktor. Das wird jeder Nutzer im Fuhrpark, der schon mal einen Stromer betankt hat, bestätigen können. Insofern sind Schnellladestationen für leistungsstarke
Batterien
durchaus eine sehr positive Entwicklung. Innerhalb einer halben Stunde kann das E-Auto hier teils mehrere Hundert Kilometer
Reichweite
gewinnen statt wie an einer normalen
Ladestation
mehrere Stunden am
Stecker
hängen zu müssen. Ultraschnellladesäulen mit 150 bis 300 kW schaffen sogar in nur fünf Minuten 100 Kilometer
Reichweite
.

Gerade, wenn man auf Langstrecken unterwegs ist, sind öffentliche Schnellladepunkte also ein Gewinn. Doch so bequem das klingt – ein paar Dinge sollte man über das
Schnellladen
wissen. Denn ansonsten kann es sogar sein, dass Sie Ihrem
Fahrzeug
mit dieser Technik schaden.

Kennen Sie diese Fakten übers Schnellladen?

  1. Sie brauchen kein eigenes Ladekabel
    An normalen Ladestationen müssen Sie Ihr eigenes Ladekabel mitbringen. Bei Schnellladestationen ist das anders. Hier finden Sie immer ein Kabel direkt an der Station. Für die Anschlüsse gilt: Neben dem Combo CCS-Anschluss, der in Europa Standard fürs Schnellladen ist, gibt es auch noch den inzwischen selten gewordenen CHAdeMO-Stecker, der in erster Linie bei japanischen E-Autos vorkommt. Tesla-Schnellladestationen haben einen modifizierten Typ-2-Stecker, den Supercharger.
  2. Auf den Ladestand kommt es an
    Schnellladen lohnt sich nicht wirklich, wenn die Batterie bereits relativ voll ist. Am besten, sie ist möglichst leer, weil das E-Auto dann generell erst einmal schneller lädt. Je höher der Batteriestand dann ist, desto weniger Strom wird aufgenommen, damit der Akku geschont wird. Am zeitsparendsten ist es daher, Sie laden nur bis zu einer Akkukapazität von 80 Prozent.
  3. Die Batterietemperatur spielt beim Schnellladen eine Rolle
    Um ideal zu arbeiten, braucht eine Batterie auch die optimale Temperatur. Nur dann erreicht sie ihre maximale Ladekapazität. Daher gibt es E-Autos, die eine vorkonditionierte Batterie bieten können. Das heißt, hier ist die Batterie je nach Kälte oder Hitze draußen entweder vorgewärmt oder vorgekühlt. Je nach Fahrzeug erfolgt diese Vorkonditionierung automatisch bei einem Ladestopp oder aber manuell. Dabei wird dem E-Auto dann mitgeteilt, dass z.B. in 30 Minuten eine Schnellladung erfolgen soll und die passende Temperatur hergestellt werden muss.
  4. Schnellladen sollte nicht die Regel sein
    So schön es ist, Zeit zu zu sparen – das Schnellladen hat auch seine Nachteile. Wenn Sie es nämlich zu häufig nutzen, sorgen die hohen Temperaturen, die dabei in der Batterie entstehen, dafür, dass sich die Batteriezellen nach und nach abbauen. Die Folge: Der Verschleiß wird beschleunigt, die Batteriekapazität sinkt. Deshalb können Sie zwar unbesorgt hin und wieder an einer Schnellladesäule Stromnachschub holen. Sie sollten jedoch möglichst oft auch über Nacht zu Hause an einer langsameren, aber dafür schonenden Wallbox Strom auftanken.
  5. kW sind nicht alles
    Es ist nicht so, dass Sie einfach nur eine Ladestation brauchen, die viel Leistung bzw. kW liefert. Entscheidend ist vielmehr, wie hoch die maximale Leistung ist, die das Gleichstrom-Ladegerät Ihres Fahrzeugs verarbeiten kann. Angenommen, Ihr Fahrzeug kann nur 100 kW verarbeiten, bringt Ihnen eine Ultraschnellladesäule mit 300 kW wenig. Hier zahlen Sie einfach nur viel Geld dafür, dass die Leistung der Ladestation gedrosselt wird und das Aufladen länger dauert. Außerdem ermöglichen manche Hersteller ohnehin nur bis zu 50 kW Ladeleistung bei ihren E-Autos – das Schnellladen beginnt aber erst ab 50 kW.
  6. Mehrere Fahrzeuge an der Ladesäule haben Nebenwirkungen
    Denn wenn eine Ladestation mit zwei Ladepunkten auch mit zwei Fahrzeugen belegt ist, kann es passieren, dass das Schnellladen doch etwas länger dauert. Der Grund: Die Ladeleistung wird möglicherweise aufgeteilt.
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