E-Auto: Welche Ladesäule ist unterwegs die beste für Sie?

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Lieber Normal- oder Schnellladepunkt?

Die Ladeinfrastruktur ist bei der Elektromobilität ein ewiges Thema, Nicht nur, weil die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte langsamer wächst als die der E-Autos. Anfang 2022 gab es rund 52.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland. Regelmäßig überfordert sind die Autofahrer – vermutlich auch die in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzer – hierbei mit der Frage, welche Station Sie unterwegs denn nun nehmen sollen. Lieber einen normalen oder einen Schnellladepunkt? Aber vor allem auch: Welchen Tarif? 

Das
Nutzungsprofil
des E-Autos ist entscheidend beim Tarif

Entscheiden sollten Sie sich zunächst, ob Sie nach Ladezeit oder pro Ladung Strom tanken wollen. Alternativ kommt eine Flatrate in Frage. Was für Sie am besten passt, hängt von Ihrem individuellen Nutzungsverhalten ab. Für einen Vielfahrer kann etwa die Flatrate am besten passen. Wenn Sie ein Fahrzeug mit einer sehr langsam ladenden Batterie haben, ist die Berechnung nach Ladezeit oft unvorteilhaft. Das sollten Sie genau prüfen. Das gilt ebenso für die Frage, ob Sie einen Tarif mit Grundgebühr, aber günstiger Kilowattstunde wählen, denn das lohnt sich nur, wenn Sie oft öffentliche Ladestationen aufsuchen. 

Lassen Sie sich jedoch nicht nur vom Preis leiten. Meistens müssen Sie sich bei den Betreibern der Ladesäulen registrieren, das macht man nicht bei 30 verschiedenen Anbietern. Deshalb sollten Sie auch schauen, dass Ihr Anbieter viele Ladesäulen in der Region hat, in der Sie sich bewegen. 

Schnellladestationen gehen nicht für jedes E-Auto

Etwa 85 Prozent aller öffentlichen Ladestationen in Deutschland bieten Wechselstrom bzw. AC-Laden. Die Schnellladesäulen mit Gleichstrom (DC-Laden), die eine höhere Leistung von aktuell bis zu 350 kW bieten, schließen einen Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent in unter 20 Minuten ab und befinden sich speziell an Autobahnraststätten. Allerdings kann diese nicht jedes Auto nutzen – so diejenigen nicht, die neben der Typ-2-Ladedose keine CCS-Ladedose haben. Zudem sind Schnellladesäulen teurer. 

Darüber, ob Ihr Ladestecker zum angepeilten Ladepunkt passt. müssen Sie sich in der Regel zumindest beim AC-Laden wenig Sorgen machen. Wechselstromladesäulen in Europa müssen mit dem „Typ 2“-Stecker kompatibel sein. Und dieser ist in Europa Standard. 

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