Gefahr „toter Winkel“: So sehen Sie am Steuer maximal viel

  • Carmada.de Blog
  • Kommentare deaktiviert für Gefahr „toter Winkel“: So sehen Sie am Steuer maximal viel
Gefahr "toter Winkel": So sehen Sie am Steuer maximal viel Im toten Winkel des Autos bleiben andere Verkehrsteilnehmer oft unbemerkt. Wie Sie das verhindern. 

Gerade Rad- oder Motorradfahrer sind im toten Winkel von Autofahrern schlecht zu sehen. So können Sie das Risiko eines Unfalls senken. 

Den toten Winkel reduzieren

Der tote Winkel ist ebenso berüchtigt wie tückisch. Und immer wieder führt es zu schweren Unfällen, dass ein Autofahrer im Spiegel den Nebenmann zum Beispiel beim Abbiegen einfach nicht hat kommen sehen. Das Gute ist: Es gibt durchaus Wege, das zu verhindern und am Steuer so viel wie möglich zu sehen. Wie das geht, sollte jedes Fuhrparkmanagement den Nutzern der in die kostenlose Software eingebuchten Fahrzeuge zum Beispiel im Rahmen der UVV vergegenwärtigen. Dann fahren alle sicherer. 

Kein Spiegel ersetzt den Schulterblick

Als toter Winkel werden Bereiche außerhalb des Fahrzeugs bezeichnet, die der Fahrer selbst mit den ihm zur Verfügung stehenden Spiegeln nicht richtig einsehen kann. Je größer das Fahrzeug ist, desto größer sind in der Regel auch diese Bereiche, die direkt vor, direkt hinter sowie rechts und links vom Fahrzeug auftreten.

Um diese Gefahr zu reduzieren, ist zunächst das wichtig, was wir schon in der Fahrschule lernen: Nie ohne Blinker und Schulterblick die Spur wechseln oder überholen. Denn kein Rück- oder Seitenspiegel kann ersetzen, was man beim Schulterblick an zusätzlicher Perspektive erhält. Auch Entfernungen lassen sich so viel besser einschätzen. Um umgekehrt selbst nicht in den toten Winkel anderer Autos zu geraten, sollte man entweder ausreichend Abstand halten, um gut gesehen zu werden oder flüssig überholen. 

Außenspiegel sind oft falsch eingestellt

Ein Fehler, den außerdem viele Autofahrer machen: Sie stellen die Außenspiegel falsch ein. Nämlich so, dass sie einen größeren Teil des eigenen Hecks sehen. Richtig ist dagegen: Der Spiegel muss so justiert werden, dass das Heck gerade noch so zu sehen ist. Das minimiert den toten Winkel.

Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Fahrt kontrollieren, ob die Spiegel noch richtig eingestellt sowie sauber und frei sind. Behalten Sie andere Verkehrsteilnehmer, ganz besonders Fuß- und Radfahrer, genau im Blick. Auch während Sie abbiegen oder die Spur wechseln, sollten Sie ruhig wiederholt über die Schulter schauen – das Fahrgeschehen ändert sich oft blitzschnell. Der Schulterblick bleibt übrigens generell selbst dann unverzichtbar, wenn Sie ein modernes Assistenzsystem haben, das mit Sensoren Objekte im toten Winkel erkennen kann. 


Foto:  © Getty Images

Back to top
JETZT
TESTEN