Gewusst wie: Vogelkot vom Auto entfernen, aber richtig!

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Gewusst wie: Vogelkot vom Auto entfernen – aber richtig! Vogelkot auf dem Auto ist Gift für den Lack. Deshalb muss er schnellstmöglich weg. So gelingt es. 

Die Exkremente von Vögeln sehen auf Autolack nicht nur unschön aus. Sie können ihn auch nachhaltig zerstören. Deshalb müssen Sie jetzt schnell und effizient handeln. 

Vogelkot wirkt wie Säure auf den Lack

Nicht immer kommt von oben Gutes. Das gilt ganz besonders, wenn ein Vogel dem Autolack plötzlich eine unerwünschte Verzierung verpasst. Was viele Autofahrer und Fuhrparkmanagements nicht wissen: Bei Vogelkot müssen Sie schnell handeln. Denn die Exkremente wirken aggressiv auf den Lack, weil sie unter anderem Pankreatin hinterlassen. Dieser Stoff kann die Lackierung unwiderruflich schädigen – und zwar schon nach wenigen Tagen. Das gilt ganz besonders, wenn zusätzlich noch die Sonne intensiv scheint. 

Den Fleck sofort entfernen

Die oberste Regel beim Entfernen von Vogelkot ist daher: Der Fleck muss möglichst sofort weg. Das klingt anstrengender als es ist, denn im Grunde reichen bereits die einfachsten Mittel. Im Idealfall ist der Kot ohnehin noch feucht. Dann nehmen sie ein mit Wasser angefeuchtetes Taschentuch oder noch besser einen Schwamm und wischen ihn vorsichtig weg. Anschließend sollten Sie unbedingt noch mal ordentlich Wasser über die betroffene Stelle spülen, z.B. aus einer Mineralwasserflasche. 

Eingetrocknete Flecken erst einweichen

Oft sind die Hinterlassenschaften jedoch gerade im Sommer schon getrocknet, bis der Autofahrer das Malheur bemerkt. Eine ganz schlechte Idee ist in dem Fall, den Fleck wegzurubbeln. Das zerkratzt den Lack. Viel schonender: Weichen Sie den Fleck wieder auf. Dafür können Sie entweder in Wasser getauchtes Zeitungs- oder Küchenpapier nehmen und dann an der betroffenen Stelle eine Weile einwirken lassen. 15 Minuten sollten normalerweise reichen – anschließend lässt sich der Vogelkot ohne Probleme wegwischen.

Immer mit viel Wasser nachspülen

Wichtig ist jedoch auch hier, dass Sie noch einmal mit ausreichend klarem Wasser über den behandelten Bereich gehen. Der Grund: So verhindern Sie, dass Reste der ätzenden Bestandteile im Kot den Lack verblassen lassen. Denn das viele Wasser verdünnt sie einfach. Diese Vorbehandlung sollten Sie übrigens bei stark eingetrockneten Stellen selbst dann anwenden, wenn Sie direkt danach in die Waschstraße fahren. Diese ist nämlich oft nicht in der Lage, den Kot gut genug aufzuweichen, so dass die noch harten Flecken nur verrieben werden und den Lack zerkratzen.


Foto:  © Getty Images

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