In diese Mietwagen-Fallen dürfen Sie nicht tappen

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Viele Mietwagen-Buchungen liefern Kosten-Überraschungen

Einfach Datum,
Fahrzeugklasse
und den gewünschten Abholort angeben und dann eines der günstigsten Fahrzeugmodelle auswählen? Das ist bei der Mietwagensuche leider keine gute Idee. Und selbst wenn hier alles gut läuft, kann bei der
Abholung
oder
Rückgabe
des Wagens noch Ärger drohen. Egal, ob für die
Urlaubsreise
oder einen Businesstrip für die Nutzer im Fuhrpark – auf dem Weg zu einem sorglosen Mietwagen-Erlebnis lauern einige Fallen. Teils, weil wir selbst Fehler machen oder bei der
Auswahl
bestimmte Dinge nicht bedenken. Teils, weil die Autovermieter mit diversen Tricks arbeiten, die einem dann plötzlich eine unangenehme Kosten-Überraschung servieren.

Damit Sie bei der nächsten
Buchung
an alles denken, was wichtig ist und statt Ärger nur Fahrspaß erleben, verraten wir, welche gängigen Mietwagen-Fallen Sie vermeiden können.

Diese Fehler bei der Mietwagen-Buchung werden teuer:

  1. Sie sparen bei der Versicherung am falschen Ende
    Auch wenn Haftpflicht mit niedriger Deckungssumme (nicht unter einer Million abschließen!) oder Teilkasko mit Selbstbeteiligung mit einem – meist unwesentlich  – niedrigeren Mietwagenpreis locken: Wer ein Auto anmietet, sollte immer eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung wählen. Sobald es zu einem Schaden kommt, kann es sonst sehr teuer für Sie werden. Deshalb sollten Sie auch immer darauf achten, dass der Mietwagen einen Diebstahl-, Glas- und Reifenschutz hat.
  2. Sie lassen sich bei der Abholung unnötige Versicherungen aufschwatzen
    Trotz eines umfassenden, bereits online gebuchten Versicherungspakets versuchen die Mietwagenanbieter vor Ort immer wieder, ihren Kunden zusätzliche Pakete anzudrehen, weil die Mitarbeiter dafür Provisionen erhalten. Lehnen Sie hier freundlich, aber bestimmt ab und lassen Sie sich auch keine unnötigen sonstigen Zusatzleistungen aufschwatzen, die plötzlich im Vertrag auftauchen. Daher gilt: Immer sorgfältig lesen, bevor Sie bei der Abholung etwas unterschreiben. Und ebenso wichtig: Wenn Sie etwas im Vertrag nicht verstehen, fragen Sie. Die Verträge gibt es meist übrigens in mehreren Sprachen, fragen Sie also ruhig nach einem Exemplar in Deutsch.
  3. Sie achten nicht auf die Tankregelung
    Die einzig sinnvolle Regelung hier ist „voll/voll“. Die Option, den Tank leer zurückzubringen, ist zwar bequem, aber der Vermieter bittet Sie dafür schön zur Kasse, weil er sowohl für den Service des Volltankens eine Gebühr erhebt als auch deutlich höhere Kraftstoffpreise als an der Tankstelle berechnet.
  4. Sie wählen die Anmietzeit falsch
    Bedenken Sie, dass ein Miettag immer 24 Stunden dauert. Wer auch nur eine halbe Stunde darüber liegt, muss in der Regel einen vollen weiteren Tag bezahlen. Wählen Sie die Anmietzeit daher nicht früher als nötig und planen Sie eine Rückgabe so ein, dass noch keine weiteren 24 Stunden vergangen sind. Ebenfalls wichtig: Wenn sich etwa Ihr Flug verspätet und Sie den Mietwagen nicht rechtzeitig abholen können, sollten Sie immer Bescheid sagen. Sonst kann es passieren, dass das reservierte Auto schon weg ist, wenn Sie ankommen.
  5. Sie buchen zu spät
    Wer beim Mietwagen zu spät bucht, den bestraft das Leben bzw. das Preisangebot. Auf den letzten Drücker haben Sie kaum noch Auswahl und müssen zudem mit einem höheren Mietpreis rechnen. Gerade in der Hochsaison kann es enorme Aufschläge geben oder Sie bekommen teils gar keinen Wagen mehr.
  6. Sie achten bei der Buchung nicht auf die Anmietstation
    Hier sollten Sie immer genau hinschauen. Denn oft sind die günstigeren Anbieter dann etwa gar nicht am Flughafen, sondern irgendwo in der Nähe angesiedelt. Falls es einen Shuttle-Bus gibt, kann man das eventuell noch in Kauf nehmen. Ansonsten nicht. Außerdem wichtig: Schauen Sie vorab, ob die Öffnungszeiten der Station und Ihre Flugdaten zusammenpassen. Wenn Sie etwa spätabends nach den Öffnungszeiten anreisen, werden teure Zuschläge fällig.
  7. Sie rechnen bei den Zusatzleistungen nicht nach
    Brauchen Sie wirklich einen Zusatzfahrer? Können Sie nicht das Navi von zu Hause mitbringen? Brauchen Ihre Kinder unbedingt einen gemieteten Kindersitz oder sind sie inzwischen nicht groß genug für eine Sitzerhöhung, die bequem ins Reisegepäck passt? All das sollten Sie vor der Buchung klären und kalkulieren. Hier lässt sich viel Geld sparen.
  8. Sie schauen nicht genau, welche Unterlagen Sie brauchen
    Nichts ist ärgerlicher, als an der Anmietstation zu stehen und plötzlich zu merken, dass man nicht alle Dokumente dabei hat. Gerade der Mietwagen-Voucher ist für die Abholung meist sehr wichtig und muss vielfach ausgedruckt vorliegen. Nur Führerschein, Buchungsnummer und Kreditkarte reichen dann nicht. Ebenfalls wichtig: Achten Sie darauf, dass Sie eine „richtige“ Kreditkarte haben. Eine Debit-Karte wird beim Mietwagen meist nicht akzeptiert.
  9. Sie kontrollieren und dokumentieren nicht
    Egal, ob es um den Tankbeleg plus ein zusätzliches Foto der Tankanzeige geht, die zeigen, dass Sie am Abgabetag vollgetankt haben. Oder, ob Sie sowohl bei der Abholung als auch bei der Rückgabe des Fahrzeugs genau protokollieren lassen, welche Schäden der Wagen aufweist – so schützen Sie sich vor Forderungen und Kosten. Entdecken Sie bei der Abholung weitere Schäden, die nicht im Protokoll stehen, sollten Sie diese unbedingt noch eintragen lassen. Wer hier nachlässig ist, spart zwar Zeit, aber zahlt mitunter ordentlich nach. Eigene Fotos vom Zustand des Wagens sind ebenfalls immer sinnvoll.
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