Kleine Lackschäden selbst ausbessern: So geht’s

  • Carmada.de Blog
  • Kommentare deaktiviert für Kleine Lackschäden selbst ausbessern: So geht’s
Kleine Lackschäden selbst ausbessern: So geht's Lackschäden sehen nicht schön aus und können Rost nach sich ziehen. So leicht helfen Sie sich selbst. 

Ein Steinschlag oder eine extrem enge Parklücke – schon hat Ihr Autolack eine Macke. Hilfe vom Profi ist dann teuer, aber in vielen Fällen gar nicht nötig. 

Bei leichten Lackschäden reicht Polieren

Kleine Macken im Autolack sehen nicht nur unschön aus. Sie können zusätzlich dazu führen, dass Rost entsteht. Speziell, wenn der Schaden bis zur Grundierung reicht. Insofern ist es meisten durchaus ratsam, selbst einen unauffälligen Lackschaden auszubessern. Und bevor Ihr Fuhrparkmanagement sich hier allzu viele Sorgen um die Kosten macht, geben wir Entwarnung: Die Prozedur muss nicht teuer sein, denn häufig können Sie sich ohne Probleme selbst helfen. 

Der einfachste und meist die reine Optik betreffende Fall sind oberflächliche Lackkratzer, die nur den Klarlack betreffen. Diese verschwinden mit einer Autopolitur und einem sauberen Microfasertuch oft komplett. Wichtig ist allerdings, dass Sie die beschädigte Stelle vorher sorgsam reinigen. Sonst laufen Sie Gefahr, Schmutzpartikel zu verreiben und noch weitere Kratzer zu verursachen.

Mit Lackstiften richtig ausbessern

Wenn erst einmal die Schicht des unter dem Klarlack befindlichen Basislacks oder gar Füller und Grundierung erreicht ist, müssen Sie etwas mehr tun. Und das sollten Sie auch, weil jetzt Rostgefahr droht. Speziell an etwas versteckten Stellen ist es dabei nicht so wichtig, das perfekte Ergebnis eines Profi-Lackierers zu erreichen. Dann können Sie bei kleineren Schäden direkt beim Auto-Hersteller ein Lack-Reparaturset mit Lackstift in der passenden Farbe bestellen.

Das A und O ist hier einmal mehr: Reinigen und entfetten Sie die Stelle unbedingt gründlich. Den Lackstift sollten Sie außerdem vorab gut schütteln und an einem Papier abstreifen, um zu viel Lack zu vermeiden. Ganz wichtig: Nicht streichen, sondern dünn auftupfen, das gibt optisch bessere Ergebnisse. Alles gut trocknen lassen, danach Klarlack drüber, wieder gut trocknen lassen und mit Schleifpapier die Stelle etwas aufrauen. Anschließend können Sie den Bereich glatt polieren. 

Sind die Schäden noch größer und tiefer oder sind schon richtige Rostschäden zu beseitigen, müssen Sie Spachtelmasse zur Hand nehmen, die Bauteile abmontieren und abschleifen, gegebenenfalls Rost und Lackreste beseitigen. Das wird schnell sehr aufwändig und sollte dann lieber doch einer Werkstatt übergeben werden, speziell, wenn das ganze Bauteil neu lackiert werden muss. 


Foto:  © Getty Images

Back to top
JETZT
TESTEN