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Von Temperaturmanagement bis Typ-2-Stecker

Mit manchen Dingen hat man bei der Elektromobilität ständig zu tun. Andere Begriffe streifen den Alltag mit E-Auto und Hybridfahrzeugen eher im Hintergrund. Bescheid wissen sollten Ihr Fuhrparkmanagement und alle in die kostenlose Software eingebuchten Nutzer am besten über beide Wortgruppen. Denn dann sind Sie für jede Situation gewappnet.

In unserem ABC widmen wir uns diesmal dem Buchstaben T und dabei stehen vor allem zwei Fragen im Fokus: Warum hat das Temperaturmanagement  speziell bei Ladevorgängen ein wichtiges Thema? Und warum müssen Sie den Typ-2-Stecker besser kennen als den Typ-1-Stecker?

Temperaturmanagement – der Weg zum idealen Laden 

Wenn Ihr E-Auto länger fährt oder es im Sommer sehr warm wird, kann die Batterie extrem heiß werden. Das hat den unerwünschten Nebeneffekt, dass beim Ladevorgang die Fähigkeit leidet, neuen Strom zu speichern. Denn die Ladeleistung wird bei extremen Temperaturen reduziert, damit die Batterie vor Verschleiß bewahrt wird. Im Fachjargon nennt sich das dann „Rapidgate“. Ebenso schlecht wie hohe Temperaturen ist übrigens Kälte, auch beim „Coldgate“ bricht dann die Ladeleistung ein. Entgegenwirken kann diesem Phänomen ein Temperaturmanagement, bei dem für die Batterie aktiv ideale Temperaturkonditionen hergestellt werden.

Typ-2-Stecker – der, den Sie immer brauchen

Zumindest in Europa ist der Typ 2-Stecker derjenige, den Sie eigentlich immer brauchen werden. Er ist EU-Standard und ist an den meisten neu ausgelieferten Fahrzeugen und Ladestationen zu finden. Bekannt ist er ebenfalls als Mennekes-Stecker. Der dreiphasige Stecker erreicht an öffentlichen Ladesäulen eine Ladeleistung von bis zu 43 kW. An einer privaten Ladestation sind es bis zu 22 kW.  Sie benötigen dafür ein Mode-3-Ladekabel. Der Typ-1-Stecker ist dagegen ein einphasiger Stecker mit Ladeleistungen bis zu 7,4 kW. In Europa ist er nicht sehr verbreitet, sondern eher in Asien und Amerika.