Mineralisch, vollsynthetisch oder teilsynthetisch: Wie unterscheiden sich die Motoröltypen?

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Den Überblick über die
Flut
an
Motorölen
bekommen

Motoröl ist nicht gleich
Motoröl
. Es gibt unzählige Sorten, Produkte und
Spezifikationen
, die für die
Fahrzeuge
im Fuhrpark zur
Auswahl
stehen. Doch abgesehen von all den verschiedenen Details, die etwa die
Viskosität
betreffen, lassen sie sich grob in zwei
Kategorien
unterteilen: einerseits die synthetischen Öle, andererseits die mineralischen. Und dann gibt es noch eine dritte
Kategorie
, die eine
Mischung
aus den beiden ersten ist: die teilsynthetischen Öle.

Was macht ein mineralisches
Motoröl
aus?

Mineralische Öle sind am wenigsten behandelt. Herstellungsgrundlage ist
Erdöl
, in der Raffinerie wird dieses Öl nur noch destilliert und etwas aufbereitet, damit es die entsprechenden Eigenschaften hat. Weil mineralische Öle somit relativ simpel herzustellen sind, sind sie zugleich am billigsten. Außerdem sind sie lange haltbar, weil sie anders als synthetische Öle nicht mit lauter Additiven angereichert sind, die sich nach und nach abbauen.

Welche Vorteile bietet ein synthetisches Motoröl?

Sehr viel komplexer ist die
Angelegenheit
bei vollsynthetischen Ölen. Sie haben zwar die gleiche
Grundlage
wie die mineralischen
Motoröle
, nämlich
Erdöl
, werden aber sehr viel weiter verarbeitet. Die Folge: Vollsynthetische Öle weisen eine sehr geordnete molekulare Struktur auf. Außerdem enthalten sie zahlreiche Additive, um ihnen bestimmte Eigenschaften zu geben. Preislich spielen vollsynthetische Öle damit in der
Oberliga
. Ihr großer Vorteil liegt darin, dass sie bei Temperaturschwankungen eine deutlich bessere
Performance
hinlegen. Vollsynthetische Öle sind zudem reiner und schmieren den Motor besser, was einerseits den
Verschleiß
reduziert und andererseits
Sprit
spart.

Teilsynthetische Öle als Kompromiss

Da Motoren heute hochkomplex sind, sind die vollsynthetischen
Motoröle
inzwischen die erste Wahl für moderne
Fahrzeuge
. Schlicht, weil sie deutlich leistungsstärker sind als mineralische Öle. Für ein älteres Auto wiederum kann ein mineralisches Öl die bessere Wahl sein. Bei einem teilsynthetischen Öl wurden mineralisches und vollsynthetisches Öl vermischt. Das sorgt dann dafür, dass der Preis günstiger ist und einerseits mehr Additive enthalten sind, was die positiven Eigenschaften steigert. Allerdings sorgt ihr mineralischer Anteil dafür, dass sie den vollsynthetischen Ölen immer noch klar unterlegen sind.

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