Mit diesen Tipps können selbst Fahranfänger in der Versicherung sparen

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Fahranfänger bedeuten ein erhöhtes Unfallrisiko

Wer gerade erst den
Führerschein
gemacht hat, ist für die Kfz-Versicherung nicht gerade attraktiv. Immerhin sind Fahranfänger noch nicht besonders sicher im
Straßenverkehr
, das
Unfallrisiko
steigt. Vor allem junge Fahrer zwischen 18 und 24 sind statistisch besonders oft, nämlich an einem Drittel aller Unfälle, beteiligt. Für die Nutzer im Fuhrpark heißt das dann vor allem beim privaten Pkw: Es wird teuer, denn natürlich lassen sich die Versicherer das höhere Risiko bezahlen.

Es gibt jedoch ganz legale Möglichkeiten, hier gegenzusteuern. Bei den unzähligen Tarifmerkmalen, die der Versicherungsdschungel so hergibt, sind nämlich einige dabei, die für Fahranfänger preisliche Vorteile bringen können. Darüber lässt sich ganz legal bei der Frage tricksen, unter wessen Namen das Auto versichert wird.

Diese Optionen haben Fahranfänger für eine günstige Kfz-Versicherung:

  1. Eine Zweitwagenversicherung der Eltern nutzen
    Eine sehr verbreitete Möglichkeit, auch als Fahranfänger nicht gleich die schlechteste Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) zu bekommen, ist, das Auto von den Eltern als Zweitwagen versichern zu lassen. Hier kann man sich dann auch als Fahranfänger als Fahrer eintragen lassen – und fährt günstiger als bei einer eigenen Versicherung. Im Bestfall bekommt der Zweitwagen sogar die gleiche SF-Klasse wie der Erstwagen, mindestens aber 1/2 statt der extrem teuren SF-Klasse 0, die man bis drei Jahre nach Erhalt des Führerscheins hat. Zum Vergleich: SF-Klasse 0 bedeutet einen Beitragssatz von 200 bis 260 Prozent, SF-Klasse 1/2 100 bis 140 Prozent.
  2. Nach Familientarifen schauen
    Wenn die Eltern keine Zweitwagenversicherung abschließen wollen, kann man als Fahranfänger unter Umständen trotzdem auch mit einem eigenen Versicherungsvertrag günstiger fahren. Nämlich bei einem Anbieter mit Familientarif. Dabei müssen die Eltern nur bei diesem Versicherer ebenso ihre Kfz-Versicherung abgeschlossen haben.
  3. Die Rabatte von anderen übernehmen
    Das lohnt sich weniger für Fahranfänger als für alle, die zum ersten Mal ein eigenes Fahrzeug versichern, den Führerschein aber schon ein paar oder sogar viele Jahre haben. Dann können Sie die SF-Rabatte von einem nahen Verwandten, der sein Auto aufgibt (z.B. Großeltern), oder eines Lebenspartners übernehmen. Auch den Schadenfreiheitsrabatt aus einem etwaigen Zweitwagenvertrag der Eltern können Sie so nach einigen Jahren mitnehmen. Wichtig: Sie dürfen maximal so viele SF-Klassen übernehmen, wie Sie theoretisch selbst seit Erwerb des Führerscheins haben könnten. Und das macht alles nur Sinn, wenn der alte Versicherungsnehmer damit leben kann, seine SF-Klassen dauerhaft zu verlieren.
  4. Am begleiteten Fahren teilnehmen
    Inzwischen können Jugendliche auch mit 17 Jahren den Führerschein machen, wenn sie am begleiteten Fahren teilnehmen, also im ersten Jahr immer einen erfahrenen Fahrer  bei sich haben. Weil Fahranfänger, die beim begleiteten Fahren teilnehmen, statistisch weniger Unfälle verursachen, gewähren viele Versicherer hier besondere Rabatte.
  5. Einen Telematik-Tarif wählen
    Wer gut fährt, wird hier belohnt. Mit einer Telematik-Box oder via App werden Ihre Fahrdaten an den Versicherer weitergegeben, also zum Beispiel Geschwindigkeit, Kurvenverhalten, Beschleunigung oder Bremsverhalten. Wer bereit ist, seine Daten derart offenzulegen sowie rücksichtsvoll und defensiv fährt, wird von der Versicherung mit Rabatten von bis zu 30 Prozent belohnt.
  6. Die Rabatte aus anderen Fahrzeugklassen anrechnen lassen
    Wenn Sie bereits einige Jahre schadenfrei Motorrad oder Roller ab 50 Kubikzentimetern Hubraum gefahren sind, kann das auch als Fahranfänger beim Auto Vorteile in der Versicherung bringen.
  7. Das richtige Auto wählen
    Die Versicherungsprämie wird auch nach Typklassen berechnet. Wer hier also ein Fahrzeug wählt, das eine niedrige Typklasse hat, kann Geld sparen. Vor allem klassische Anfänger-Autos wie VW Polo oder Ford Fiesta sollte man meiden.
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