Mythos Ölwechsel: So oft ist er wirklich nötig

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Mythos Ölwechsel: So oft ist er wirklich nötig Motoröl ist wichtig – das wissen wir. Doch wo liegen beim Wechsel Fiktion und Wahrheit? 

Natürlich weiß jeder Autofahrer, dass der
Ölwechsel
regelmäßig gemacht werden sollte. Doch was genau bedeutet das eigentlich? Darüber herrschen viele Unklarheiten. 

Was ist wichtig beim Ölwechsel-Termin?

Der Ölwechsel gehört beim
Auto
zu den Dingen, die einfach ab und an gemacht werden müssen. Doch viele Fahrer neigen dazu, ihn aus Kostengründen aufzuschieben und wissen auch gar nicht so genau, wann er denn nun überhaupt nötig ist. Denn dazu kursieren diverse widersprüchliche Informationen. Damit auch Ihr Fuhrparkmanagement für alle in die kostenlose
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eingebuchten Fahrzeuge klar sieht, verraten wir, was wirklich wichtig ist. 

Frequenz je nach Motor und Fahrleistung

Manche behaupten, der Ölwechsel sei generell überflüssig. Andere schwören auf die alte Regel, ihn alle 15.000 Kilometer oder einmal im Jahr durchzuführen. Kein Wunder, dass sich manch einer fragt: Was stimmt denn nun überhaupt? Fixe Intervalle lassen sich hier auf jeden Fall nicht benennen. Die Frequenz hängt zum einen vom Motor ab, zum anderen von Ihrer Fahrleistung. Einen ersten Anhaltspunkt liefert immer das Handbuch Ihres Fahrzeugs. Entscheidend ist vor allem die Laufleistung. Grob bewegt sich der Termin zwischen alle 15.000 bis 40.000 Kilometer, also in etwa alle 18 bis 24 Monate. Wer vor allem Kurzstrecken fährt, beansprucht den Motor mehr und sollte eher früher als später zum Ölwechsel

Ölwechsel verhindert großen Verschleiß

Wichtig ist der Wechsel, weil das Öl für die Schmierung des Motors sorgt und den Verschleiß reduziert. Außerdem kühlt es ihn, indem es Hitze umverteilt. Ist es nun zu alt, sind seine wichtigen Additive verbraucht und es haben sich zu viele Metallpartikel im Öl angesammelt. Die Folge: Die Schmier-Qualität lässt nach, die Wärme wird nicht mehr gut umverteilt und der Verschleiß steigt. Genau das gilt es also mit einem rechtzeitigen Austausch zu verhindern. 

Nicht von dunklem Motoröl verunsichern lassen 

Nicht verunsichern lassen sollten Sie sich anders als viele Autofahrer denken von der Farbe des Motoröls. Wenn es sich schon nach kurzer Zeit verdunkelt, heißt das erst mal, dass es seine Aufgabe erfüllt und die Metallteile aufnimmt, die bei der Reibung der Motorteile entstehen. Die Farbe des Öls hat auf diese Fähigkeit keinen Einfluss. Sie liegt unter anderem an der Kraftstoffqualität, bei Diesel wird sie schneller dunkel als bei Benzin.


Foto:  © Getty Images

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