Ohren auf: Was hinter diesen Geräuschen am Auto steckt

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Ohren auf: Was hinter diesen Geräuschen am Auto steckt Wenn es am Auto scheppert und quietscht, ist es gut, sich mögliche Ursachen erklären zu können.

Es ist nicht gerade beruhigend, wenn Ihr Auto plötzlich seltsam klappert oder brummt. Dann ist es gut, wenn Sie wissen, was der Sound bedeuten könnte. 

Genau hinhören, wenn das Auto redet

Am besten soll ein Auto einfach ganz unauffällig und problemlos fahren. Und auch ebenso klingen. Und doch mischt sich immer wieder mal ein Sound zwischen die üblichen Motorgeräusche, der uns irritiert. Damit die in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Fahrer sich davon nicht verunsichern lassen, sondern im besten Fall sogar schnell Ursachenforschung betreiben können, ist ein bisschen Geräusch-Entschlüsselung hilfreich. Teilweise sind es nämlich nur ganz harmlose Ursachen, die zu außergewöhnlichen akustischen Merkmalen führen. Bei anderen Tönen hingegen sollten Sie möglichst schnell handeln, damit das Fahrzeug nicht weitere Schäden erleidet. 

Doch selbst wenn sich herausstellen sollte, dass Ihre Ohren zu besorgt reagiert haben, ist es wichtig, sie auch in Zukunft zu spitzen. Denn alle Geräusche, die einem auffällig vorkommen, sollte man erst einmal immer ergründen. 

Das kann sich hinter typischen Auto-Geräuschen verbergen: 

  1. Quietschen beim BremsenWenn Geräusche auftreten, sobald Sie während der Fahrt auf die Bremsen treten, berühren sich wahrscheinlich Bremsbeläge und -backen. Verschmutzungen, Rost oder falsch installierte Bremsbeläge können ein Grund sein. Während sich Dreck oder Rost wegbremsen lässt, sollten Sie länger anhaltendes Quietschen überprüfen lassen. Auf abgefahrene Bremsen deutet Quietschen allerdings in der Regel nicht hin.
  2. Dumpfes Schleifen beim BremsenAuch hier kann es nach längeren Standzeiten sein, dass es sich nur um Rost handelt, den Sie wegbremsen können. Bleibt das schleifende Geräusch jedoch, ist es wahrscheinlich, dass die Bremsbeläge oder -scheiben abgefahren sind. Das ist so sicherheitsrelevant, dass Sie sofort handeln sollten. Teils ist statt des Schleifens auch ein Brummen zu hören. 
  3. Dröhnende ReifenHier stecken oft die Radlager dahinter, wenn es in Kurven besonders stark wird. Wobei Sie immer umgekehrt denken müssen: Ein dumpfes Dröhnen rechts hat mit Problemen des linken Lagers zu tun und umgekehrt. 
  4. Ratternde ScheibenwischerDas passiert, wenn die Wischergummis nicht mehr die nötige Qualität haben und dringend ausgetauscht werden sollten. 
  5. Klackernder MotorWenn das beim Anlassen passiert, sollten Sie den Stand des Motoröls kontrollieren. Beim richtigen Ölstand, verschwindet das Geräusch oft wieder. Falls es länger bleibt, ist es nötig, einen defekten Hydrostößel in Erwägung zu ziehen. Hier verschwindet das Geräusch jedoch auch meist bei Erreichen der Betriebstemperatur. Hält es darüber hinaus noch an, sind die Hydrostößel nicht das einzige Problem. 
  6. Quietschender MotorUnter Verdacht stellen sollten Sie hier den Keilriemen. Der kann speziell bei Kälte und Nässe schon mal quietschen. Wenn das aber durchgehend so bleibt, ist er womöglich verschlissen und Sie sollten ihn schnell in einer Werkstatt überprüfen und/oder austauschen lassen. Möglicherweise muss er auch nur nachgespannt werden. Lichtmaschine oder Wasserpumpe können allerdings ebenso zu Quietschen führen. 
  7. Poltern im InnenraumGanz oft ist dieses Geräusch sehr harmlos und rührt von Gegenständen, die Sie unter dem Sitz, in den Türablagen oder im Kofferraum vergessen haben. Daher als erstes hier aufräumen. Gerade in der Reserveradmulde hört sich vieles beim Rumrollen bedrohlich laut an.
  8. Summen beim Einschalten der ZündungKein Grund zur Sorge. Der Sound zeigt einfach nur, dass die Benzinpumpe arbeitet. 
  9. Lauter und dröhnender AuspuffHier kann der Auspuff undicht bzw. defekt sein. Oft hört man auch klappernde Geräusch und der Spritverbrauch steigt.  
  10. Poltern bei unebenen StreckenNicht nur die Stoßdämpfer können hier die Ursache sein, vielleicht sind auch die Gummis an Stabilisatoren bei älteren Autos porös geworden. Am besten in der Werkstatt abklären lassen.


Foto:  © Getty Images

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