Schaltknüppel & Co.: Diese Dinge sehen Sie bald in keinem Auto mehr

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Schaltknüppel & Co.: Diese Dinge sehen Sie bald in keinem Auto mehr Die Zukunft ist anders. Jedenfalls bei den Details der Autos sterben einige Standards langsam aus.

Bei modernen Autos fallen immer mehr Details wie CD-Player oder Zündschloss weg. Wovon Sie sich sonst noch verabschieden müssen. 

Welche Standards verschwinden?

Die Automobilbranche ist stark im Wandel. Das liegt nicht nur an der Elektromobilität, sondern zudem daran, dass immer mehr technische Standards aus den Autos von heute und morgen verschwinden. Teilweise sind darunter Dinge, an die sich auch alle in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Nutzer über die Jahre gewöhnt haben.

Welche lieb gewonnenen Details wird uns der Fortschritt also in Zukunft beim Fahren irgendwann ganz nehmen? Die gute Nachricht zuerst: Das Lenkrad wird wohl erst einmal noch eine ganze Weile bleiben – insofern haben Sie hier einen bekannten Begleiter, an dem Sie sich weiterhin im wahrsten Sinne des Wortes festhalten können. 

Diese Autoteile sind bald Geschichte:

  1. Das Zündschloss Immer öfter wird der Zündschlüssel überflüssig. Weil es ohnehin einen Starterknopf gibt und der Schlüssel somit gar keine große Rolle mehr spielt. Das gilt sogar für das Öffnen des Fahrzeugs. Viele Fahrzeuge erkennen nur noch den Chip im Schlüsselgehäuse – und schon gehen alle Türen auf. Und in Zukunft wird es wohl eine immer größere Rolle spielen, das Auto via Handy öffnen sowie starten zu können. 
  2. Die mechanische HandbremseSie war immer wuchtig und charakteristisch  – und gab uns die Sicherheit, dass das Auto beim Parken nicht wegrollen kann. Insofern fühlt es sich komisch an, dass es nun in vielen Autos nur eine elektrische Feststellbremse gibt. Die ist zwar ebenfalls sicher, aber ein leichter Knopfdruck genügt, um sie zu aktivieren. Davon abgesehen ist sie optisch so unauffällig, dass man sie glatt übersehen und damit vergessen könnte. 
  3. Der ErsatzreifenFalls Sie mal eine Panne haben, suchen Sie den Ersatzreifen bei neueren Fahrzeugen in der Regel vergeblich. Die Hersteller legen nur noch Reifenpannen-Sets in den Kofferraum, mit denen Sie den Reifen aber wirklich nur bis zur nächsten Werkstatt flicken können. Da wäre das gute alte Reserverad mitunter vor allem in abgelegenen Gegenden doch weitaus angenehmer. 
  4. Der CD-SpielerFalls Sie schon dem Kassettenspieler nachgetrauert haben, müssen Sie jetzt erneut Abschied nehmen. Es sieht nämlich nicht so aus, als ob der CD-Spieler noch eine große Zukunft im Auto hat. Konnektivitätstechnik mit Handy-Vernetzung und Musik-Streaming-Diensten sind auf dem Vormarsch. 
  5. Die DrehreglerEinfach mal kurz den Drehregler betätigen, um die Temperatur im Auto anzupassen? Das war einmal. In immer mehr Fahrzeugen läuft alles über den Touchscreen – und das macht einige einst sehr simple Dinge komplizierter als man es während der Fahrt gerne haben möchte. Vor allem, wenn man sich erst durch eher versteckte Menüpunkte arbeiten muss. 
  6. Die HandschaltungDer gute alte Schaltknüppel hat bald ausgedient. Denn schon jetzt sind alle E-Autos immer Automatik-Autos. Und die Autohersteller, wie etwa VW, wollen teils schon in den nächsten Jahren keine Schaltgetriebe mehr anbieten. 
  7. Der ZigarettenanzünderFrüher war er Standard in jedem Auto – inzwischen gehört der Zigarettenanzünder ebenso wie der Aschenbecher im Auto zu einer aussterbenden Gattung. 
  8. Die FensterkurbelSelbst Hand anlegen, um das Fenster zu öffnen? Das ist längst aus der Mode gekommen. Elektrische Fensterheber sind selbst bei günstigen Fahrzeugmodellen inzwischen üblich. Das ist natürlich einerseits bequem  – aber spätestens, wenn die elektrischen Fensterheber Hand oder Hals einzuklemmen drohen, werden sie zudem sehr gefährlich. 
  9. Das satte MotorgeräuschOkay, hier geht es weniger ums Sehen – das hier hören Sie bald kaum mehr. Je mehr Elektrofahrzeuge sich auf den Straßen tummeln, desto weniger werden wir den altbekannten Sound der Motoren zu hören bekommen. So werden charakteristische Geräusche wie der eines röhrenden Acht-Zylinders irgendwann aussterben. Zwar werden die Sounds für Elektro-Flotten nun z.B. von Größen wie Hollywood-Komponist und Oscarpreisträger Hans Zimmer komponiert, aber ein nachgeahmter Verbrenner-Sound ist eben noch lange nicht das Original.


Foto:  © Getty Images

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