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Eine Jahreskarte für den
ÖPNV senkt statistisch das Unfallrisiko

Bei der Kfz-Versicherung gibt es eine Vielzahl an möglichen
Rabatten. Einen, den Nutzer im Fuhrpark kennen sollten, wenn sie neben dem Auto auch eine
Dauerkarte für den öffentlichen
Personennahverkehr haben, ist der ÖPNV-Rabatt.

Die Überlegung der Versicherer bei diesem
Rabatt ist sehr logisch: Jemand, der sich eine Jahreskarte für den
ÖPNV zulegt, wird diese vermutlich sehr häufig nutzen – und somit seltener Auto fahren. Das wiederum senkt zwangsläufig das
Unfallrisiko und die Gefahr eines Versicherungsschadens. Immerhin ist man dann meist auch deutlich weniger im unfallträchtigen
Berufsverkehr unterwegs. Da oft der Arbeitgeber die Kosten für das Jahresticket ganz oder teilweise übernimmt, kann man somit sogar zwei Preisvorteile bekommen.

Wichtig ist, dass Sie nicht nur eine
Monatskarte besitzen, sondern tatsächlich ein Abo für das ganze Jahr. Schließlich wollen Sie ja auch keinen Monats-Rabatt auf den
Versicherungsbeitrag, sondern einen auf das komplette
Versicherungsjahr. Der Besitz dieser Karte wird nicht nur wie viele andere sparträchtige Tarifmerkmale  (von Garage über Familienstand bis hin zu Eigentumsbesitz) im Antrag abgefragt, es ist ebenso eine
Kopie des
Fahrscheins nachzuweisen.

Wie hoch fällt der
Preisnachlass aus?

Alternativ gibt es je nach Versicherer auch einen Bahncard-Rabatt. Dabei wird in der Regel abgefragt, welche Variante der Bahncard, also ob 25, 50 oder 100, man besitzt. Wie hoch der
Rabatt konkret ausfällt, hängt vom
Versicherungsunternehmen ab. Meistens können Sie jedoch wie beim ÖPNV-Jahresticket mit fünf bis sieben Prozent
Nachlass auf die
Prämie rechnen. Zu einer doppelten Einsparung kombinieren lassen sich Bahncard und Jahresticket für den
ÖPNV dabei übrigens leider nicht.

Wie stark sich der
Rabatt bemerkbar macht, hängt also letztlich vor allem von Ihrer SF-Klasse ab. Ist diese sehr hoch und der Beitrag ohnehin niedrig, werden Sie den ÖPNV-Rabatt nur marginal spüren. Wer allerdings noch in einer ungünstigen SF-Klasse unterwegs ist, merkt diese Ersparnis durchaus. Mitunter lässt sich davon dann schon eine Bahncard 25 erwerben.