So können Sie als Autofahrer Lärm und Abgase reduzieren

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Jeder Autofahrer kann beim Fahren die Umwelt entlasten

Autofahren ist für die Umwelt nicht gerade ein Gewinn. Neben den ganzen
Abgasen
von
Verbrennungsmotoren
, die speziell in Städten die Luft belasten und die Stickstoffdioxid-Werte nach oben treiben, ist zudem die
Lärmbelastung
ein Thema. Bei E-Autos wird zwar häufig kritisiert, dass ihre
Akkus
bei
Energieaufwand
und Rohstoffeinsatz ebenfalls nicht umweltfreundlich sind. Doch beim reinen Fahren kommen sie ohne
Abgase
aus und sind zudem leise. Für die Nutzer von Verbrennern im Fuhrpark bedeutet das jedoch nicht, dass sie nicht umweltbewusst fahren können. Vor allem das eigene Verhalten des Autofahrers kann dafür sorgen, dass
Lärm
und
Abgase
reduziert werden. Das lohnt sich übrigens doppelt: Denn in der Regel wird dabei auch Ihr
Geldbeutel
entlastet.

Mit diesen Tipps fahren Sie möglichst geräusch- und schadstoffarm:

  1. Vermeiden Sie hohe Drehzahlen
    Je höher der Drehzahlenbereich, desto mehr muss der Motor schuften und stöhnen. Die Folge: Es wird lauter als nötig. Deshalb sollten Sie möglichst frühzeitig (bei ca. 2000 bis 2500 Umdrehungen) in den nächsthöheren Gang schalten. Das sorgt nicht nur für weniger Lärm, sondern reduziert zudem den Spritverbrauch – und damit zugleich die Umweltbelastung.
  2. Achten Sie auf Ihre Reifen
    Diese können sehr viel lauter als nötig sein, wenn man ihnen keine Beachtung schenkt. Denn zum einem sorgt ein zu niedriger Luftdruck für mehr Lärm. Dann hat nämlich eine größere Fläche des Reifens Kontakt mit der Fahrbahn. Passen Sie den Reifendruck aus diesem Grund (und wegen dem höheren Verschleiß) außerdem der aktuellen Traglast des Fahrzeugs an. Auch abgefahrene bzw. ungleichmäßig abgefahrene Reifen verstärken Abrollgeräusche. Ersetzen Sie also abgefahrene Reifen und wechseln Sie alle 8000 Kilometer von vorne nach hinten, damit sie sich gleichmäßig abfahren.
  3. Verändern Sie an der Ansaug- und Abgasanlage nichts
    Wer hier die Finger von Tuning lässt, spart seiner Umwelt eine erhebliche Lärmbelästigung.  Gerade sportlich abgestimmte Auspuffanlagen sind laut.
  4. Schalten Sie den Motor ab, wenn sie länger stehen
    Sofern das Ihr Auto dank einer Start-Stopp-Automatik nicht ohnehin von selbst tut. Gerade bei langen Ampelphasen von mehreren Minuten lassen sich die Abgase so reduzieren. Am Bahnübergang ist das Ausschalten des Motors bei geschlossener Schranke ohnehin Pflicht.
  5. Fahren Sie vorausschauend
    Zum Beispiel, indem Sie das Auto an einer roten Ampel lieber frühzeitig ausrollen lassen als abrupt abzubremsen oder indem Sie nicht ständig beschleunigen und wieder bremsen, sondern möglichst gleichmäßig fahren. Dadurch werden auch Staus vermieden, in denen dann in der langen Wartezeit ebenfalls viele Abgase die Luft verpesten.
  6. Parken Sie vorausschauend
    Denn je nachdem, wo Sie parken, kann das Ihre Abgasbilanz verschlechtern. So können Sie bei einem Parkplatz im Schatten im Sommer dafür sorgen, dass Sie die Klimaanlage gar nicht brauchen. Im Winter sorgt ein Garagenplatz dafür, dass das Auto nicht unnötig warmlaufen gelassen wird.
  7. Nehmen Sie nur mit, was nötig ist
    Ein Auto, das viel überflüssige Ladung transportiert, verbraucht mehr Sprit und sorgt somit für mehr Abgase. Auch besonders spritintensive Aufbauten wie den Dachgepäckträger sollten Sie nach dem Urlaub sofort demontieren.
  8. Planen Sie Ihre Fahrten besser
    Das fängt dabei an, dass Sie zum Beispiel Ihre Erledigungen mit dem Auto gesammelt machen statt diese in viele einzelne Kurzstrecken zu unterteilen. Direkt nach dem Kaltstart ist die Abgasproduktion am größten, erst nach einigen Kilometern ist der Spritverbrauch im normalen Bereich. Im Zweifelsfall lassen Sie das Fahrzeug also lieber öfter mal stehen und nehmen bei gut per Rad oder U-Bahn erreichbaren Zielen andere Verkehrsmittel. Und was spricht dagegen, mit anderen teilweise auch Fahrgemeinschaften zu bilden? Auch bei der Parkplatzsuche können Sie zum Beispiel mit einer Parkplatz-Finder-App auf dem Smartphone durch bessere Planung Zeit gewinnen und Abgase reduzieren.
  9. Warten Sie das Fahrzeug regelmäßig
    Denn wenn der Motor optimal funktioniert oder alle Flüssigkeiten oder Filter top sind, sorgen Sie dafür, dass Ihr Co2-Fußabdruck nicht größer wird als nötig.
  10. Ziehen Sie alternative Kraftstoffe in Erwägung
    Zum Beispiel sorgen auch Bio-Diesel oder Bio-Ethanol dafür, dass der CO2-Ausstoß geringer ausfällt. Prüfen Sie, ob Ihr Fahrzeug die Biokraftstoffe schadlos tanken kann bzw. ob eine Umrüstung möglich ist.
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