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Je nach
Fahrweise halten Winterreifen länger

Normalerweise sind Winterreifen auf eine Fahrdauer von gut 40.000 Kilometern oder sechs Jahren ausgelegt. Doch je nach Fahrweise kann das auch deutlich kürzer ausfallen – und das sind Kosten, die Sie für die in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements eingebuchten Firmenwagen durchaus vermeiden können. Zum Beispiel bei der Fahrerunterweisung nach UVV können Sie Ihren Mitarbeitern Tipps mitgeben, wie neben der Sicherheit auch die
Lebensdauer der
Reifen nicht zu kurz kommt. 

Lieber defensiv fahren

Die Pflege beginnt bei Winterreifen wie bei allen Reifen schon auf den ersten Metern. Wenn sie neu sind, sollte man sie für die ersten 100 Kilometer sehr vorsichtig einfahren. Jetzt bauen sie nämlich Grip auf und das ist für die Sicherheit enorm wichtig.

Auch anschließend zahlt es sich aus, wenn Sie weder ständig Vollgas geben noch aggressiv abbremsen. Beides setzt den Reifen ebenso zu wie die vom Hersteller angegebene Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Das Stichwort ist hier wie so oft bei der pfleglichen Behandlung von Autoteilen: Fahren Sie vorausschauend und lieber defensiv. 

Luftdruck regelmäßig kontrollieren

Wenn Sie den Luftdruck regelmäßig kontrollieren, können Sie vermeiden, dass zuviel Luft entweicht. Speziell Kälte macht Reifen platt und ein zu niedriger Druck erhöht den Abrieb und damit den Verschleiß schnell um 60 Prozent. Um dem vorzubeugen, kann man im Winter den Druck um 0,2 bis 0,3 bar höher als vom Reifenhersteller empfohlen halten. Da die Profilblöcke sich in der Regel ungleichmäßig und schräg abfahren, was sich meist durch höhere Abrollgeräusche bemerkbar macht, sollte man auch hier vorbeugen: Wechseln Sie alle 5000 bis 8000 Kilometer seitengleich die Reifen von vorn nach hinten. 

Nicht zuletzt ist es für die Lebensdauer der Winterreifen wichtig, dass Sie sie nur der Saison entsprechend fahren. Sobald die durchschnittliche Temperatur länger über +7 °C liegt, sollte man zu Sommerreifen wechseln, der weichere Gummi nutzt sich bei höheren Temperaturen nämlich ab und damit steigt der Abrieb.