So verändert der Fahrerkreis Ihre Versicherungsprämie

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Sehr junge und alte Fahrer sind teurer

Wer eine Kfz-Versicherung abschließt, checkt gerne, ob sich durch besondere Tarifmerkmale Kosten sparen lassen. Das gilt sowohl für Privatfahrzeuge als auch für solche im Fuhrpark.

Ein Faktor, der die Prämie bei vielen Versicherungen entweder nach oben oder nach unten schraubt, ist die Frage, wer das Fahrzeug eigentlich alles fährt. Dabei verlassen sich die Versicherer unter anderem auf Statistiken, die ihnen sagen, welcher Fahrerkreis unfallgefährdeter ist.  So steigt die Prämie oft stark, wenn ein Fahrer bis 23 Jahre alt ist. Diese Altersgruppe verursacht statistisch rund ein Drittel aller Unfälle. Allerdings fallen die Preisunterschiede gerade bei Fahranfängern nicht mehr ganz so drastisch aus, wenn diese am begleitenden Fahren mit 17 Jahren teilgenommen haben. Ungünstig für die Prämie ist es übrigens auch, wenn zum Fahrerkreis jemand über 65 Jahre gehört.

Warum Eltern im Fahrerkreis von Vorteil sind

Eine Rolle spielt für die Versicherungen, wie groß der Fahrerkreis ist. Wer nur seinen Partner ans Steuer lässt, zahlt weniger als jemand, der hier auch Freunde und Bekannte einbezieht.

Zudem ziehen die Versicherer aus persönlichen Angaben zum Fahrerkreis Rückschlüsse auf das Unfallrisiko. So sind etwa Eigenheimbesitzer statistisch seltener in Unfälle verwickelt als Mieter. Auch Eltern gelten als vorsichtiger, selbst wenn die Kinder gerade nicht mit im Auto sitzen.

Was passiert, wenn der nicht angemeldete Fahrer einen Unfall baut?

Erweitert sich der Fahrerkreis Ihres Pkw, sollten Sie das der Versicherung in jedem Fall melden, um Ärger bei einem etwaigen Unfall zu vermeiden. Ist der zusätzliche Fahrer die Ausnahme, kann es günstiger sein, ihn pro Fahrt anzumelden. Bei einigen Versicherungen ist der zusätzliche Fahrer sogar für einen begrenzten Zeitraum im Jahr kostenlos.

Keine Sorgen machen müssen Sie sich, wenn Sie als alleiniger Fahrer eingetragen sind und plötzlich wegen eines begründeten Notfalls das Steuer an eine andere Person übergeben müssen. Das ist erlaubt. Der Versicherungsschutz bleibt aber auch erhalten, wenn eine nicht genehmigte Person im ganz normalen Alltag einen Unfall baut. Allerdings verhängen die Versicherer dann häufig Sanktionen wie eine Vertragsstrafe oder die rückwirkende Beitragsdifferenz.

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