Verkehrsverstöße: So sehr belasten Diplomaten-Fahrzeuge den Straßenverkehr

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Autos von Diplomaten sind vor Bußgeldern sicher

Wer ein
Diplomatenkennzeichen
am Auto hat, ist zumeist fein raus. Jedenfalls, wenn es um Bußgelder geht. Während der normale Nutzer im Fuhrpark nicht darum herumkommt, seine
Knöllchen
wegen Falschparkens oder überhöhter
Geschwindigkeit
zu bezahlen, genießen die Wagen von ausländischen Botschaftern & Co. in der Regel Amtsimmunität  bzw. alternativ vollständige
Immunität
. Das hat den Vorteil, dass nicht nur die
Kfz-Steuer
entfällt, sondern zusätzlich auch keine Bußgelder zu zahlen bzw. Punkte oder
Fahrverbote
zu kassieren sind.

Die Autos der Diplomaten und der Mitarbeiter diplomatischer Einrichtungen werden quasi so behandelt, als würden sie nicht zu
Deutschland
gehören. Sprich: Sie fallen nicht unter die deutsche
Gerichtsbarkeit
. Das führt auch dazu, dass ihre
Fahrzeuge
mitunter nicht die gleichen
Vorschriften
für die
Zulassung
erfüllen müssen wie das Auto eines deutschen Fahrers. Zum TÜV selbst müssen sie allerdings schon.

Welche
Botschaften
besonders viele
Verkehrsverstöße
begehen

Mal davon abgesehen, dass man sich als normaler Autofahrer natürlich gelegentlich auch eine solche
Nachsicht
wünschen würde, wird man sogar gleich doppelt neidisch, wenn man sich die
Statistik
der
Verkehrsverstöße
anschaut. Die aktuellsten Zahlen der Berliner Polizei wiesen für 2021 rund 10.000 Verkehrsordnungswidrigkeiten von Botschafts-Autos aus, wobei es meistens ums
Falschparken
oder nicht beachtete
Tempolimits
ging. 2018 waren es mit mehr als 21.000 zwar noch doppelt so viele, doch möglicherweise hat auch hier wie bei vielen rückläufigen
Statistiken
im
Straßenverkehr
die Pandemie eine Rolle gespielt. Und: 2005 waren es mit 6900 Verkehrsordnungswidrigkeiten auch mal deutlich weniger Vorfälle.

Was offenbar für die
Häufigkeit
der Verkehrssünden eine Rolle spielt, ist die
Nationalität
. Besonders oft unter den Verkehrssündern landeten dabei 2021
Fahrzeuge
mit diplomatischen Kennzeichen, die zu
Saudi-Arabien
gehörten. Oft negativ fielen außerdem
Griechenland
, USA, Irak, Russland, Sudan, Ägypten, Jemen,
Indonesien
und
Turkmenistan
auf.

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