Warum Sie die Abschaltautomatik der Zapfsäule nicht ignorieren sollten

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Warum Sie die Abschaltautomatik der Zapfsäule nicht ignorieren sollten Wenn es beim Tanken Klick macht, wollen viele Autofahrer noch etwas nachtanken. Keine gute Idee.

Ein bisschen was geht noch, denken viele Autofahrer, wenn die
Zapfpistole
den
Tankvorgang
stoppt. Aber was passiert, wenn Sie einfach weitertanken?

Das Klick-Geräusch ernst nehmen

Den Impuls kennt jeder: Der Sprit ist gerade günstig – also ist man geneigt, noch etwas mehr zu tanken, obwohl die
Abschaltautomatik
der
Zapfsäule
sich längst mit einem deutlichen „Klick“ zu Wort gemeldet hat. Solch eine Kraftstoffersparnis klingt möglicherweise auch für das Fuhrparkmanagement spontan attraktiv. Dennoch sollten Sie das allen Nutzern der Firmenwagen, die in Ihrer kostenlosen Software verwaltet werden, lieber ausreden. 

Sprit dehnt sich gerade im Sommer noch aus

Die Abschaltautomatik an Tankstellen sorgt dafür, dass der Tank nicht überfüllt werden und brennbares Benzin oder Diesel nicht zu Explosionen und Bränden führen kann. Schon allein deshalb sollte man dem Klicken also lieber Folge leisten und das Tanken beenden. Wenn Sie nun doch weitertanken, dehnt sich der Sprit gerade an wärmeren Tagen im Sommer noch aus und schwappt möglicherweise durch das Entlüftungsrohr und den Tankdeckel heraus. Der unschöne Effekt: Der Lack kann ausbleichen, wenn er öfter mit Kraftstoff in Kontakt kommt. Das gilt gerade für Biosprit. Außerdem leidet der Unterbodenschutz und Sie schaden der Umwelt. Und vergessen Sie nicht, wie schnell ein Funken eine Kraftstoffpfütze neben dem
Auto
entzünden kann.

Der Nachtank-Effekt ist ohnehin gering

Davon abgesehen überschätzen Autofahrer meist auch die Quantität der zusätzlichen Betankung. In Wahrheit bekommen Sie, wenn Sie die Abschaltautomatik ignorieren, nur noch ein paar Liter mehr in den Tank. Sinnvoller ist es da, bei günstigen Preisen an der Tankstelle lieber noch den Reservekanister voll zu machen. In Deutschland dürfen bis zu 60 Liter Kraftstoff in vorgesehenen und vor allem dicht, bruchsicher und fest verschlossenen Behältern im Fahrzeug mitgeführt werden. Allerdings raten Experten davon ab, mehr als zehn Liter im Auto mit sich zu führen. In Kleingaragen dürfen maximal 20 Liter Benzin und 200 Liter Dieselkraftstoff gelagert werden.


Foto:  © Getty Images

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