Welcher Motor beim E-Bike ist der richtige für Sie?

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Welcher Motor beim E-Bike ist der richtige für Sie? Ob Heck-, Mittel- oder Frontantrieb – jede Motorposition hat beim E-Bike ihre Vor- und Nachteile.

Für den Kauf des E-Bikes spielt nicht zuletzt der Motor eine wichtige Rolle. Bei der Entscheidung hilft es enorm, wenn Sie die Vor- und Nachteile von Front-, Mittel- oder Heckantrieb kennen. 

Das Angebot ist riesig

Wer die Wahl hat, hat auch beim E-Bike die Qual. Das Angebot an Modellen ist riesig und bei den Motoren gibt es von Bosch bis Yamaha diverse Hersteller. Was welcher Motor dann tatsächlich kann, müssen Sie immer im Einzelfall checken. Doch gerade für die Frage, welche E-Bikes Sie in die kostenlose Software Ihres Fuhrparkmanagements aufnehmen wollen, ist die Position des Motors ein wichtiges Kriterium. Doch welche Argumente sprechen für oder gegen welche Lage?

Frontantrieb – die günstige Wahl

Der Frontnabenantrieb ist in Deutschland weniger verbreitet. Dabei hat er durchaus einige Vorteile. Verbaut wird diese Motorart meist in sehr günstigen E-Bikes.  Der Frontmotor ist sowohl auf flachen als auch in leicht hügeligen Gebieten gut einsetzbar. Positiv ist auch, dass man ihn mit praktisch allen Schaltsystemen kombinieren kann. Außerdem unterstützt er den Fahrer bereits beim Anfahren und zwar unabhängig davon, welcher Gang eingelegt ist. Der Vorderantrieb ist allerdings anfälliger dafür, dass Sie in Kurven wegrutschen. Auch das Lenkverhalten kann je nach Gewicht des Motors leiden und die Fahrradgabel wird stärker belastet. 

Mittelantrieb – mittlerweile Standard

Der Mittelmotor gilt als die beste Wahl, vor allem, seit er in den Rahmen integriert wird und sich somit harmonisch ans Rad anpasst. Da der Schwerpunkt hier tief und in Bodennähe liegt, hat man außerdem einerseits die elektrisch unterstützende Fortbewegung, andererseits ist das Fahrgefühl sehr nah am normalen Rad dran. Die Rutschgefahr ist durch die mittlere Position sehr gering. Außerdem ist der Motor nicht nur leistungsstark und wenig störanfällig, sondern sparsam. Allerdings ist er dafür sehr teuer und der Antriebsstrang wird stark beansprucht, was vor allem den Verschleiß bei Kette, Kettenblätter und Ritzel erhöht.

Heckantrieb – der Energierückgewinner

Der Vorteil beim Hinterradmotor ist, dass Sie hier die Motorbremse nutzen können. Dadurch gewinnen Sie also Energie zurück und laden den Akku beim Fahren teilweise wieder auf. Außerdem ist der Heckmotor stark, aber sehr leise und verschleißt Kette und Ritzel nicht sonderlich. Ähnlich wie der Frontmotor unterstützt ein Heckmotor Sie sofort, wenn Sie anfahren. Preislich ist er deutlich günstiger als der Mittelmotor. Zu den Nachteilen gehört, dass für ihn meist ein Kettenschaltwerk genutzt wird, das schneller verschleißt. Der Reifenwechsel ist komplizierter und die Reichweite kommt nicht an die Werte des Mittelmotors heran.


Foto:  © Getty Images

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