Wie Sie ab sofort garantiert sicherer bremsen

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Wie Sie ab sofort garantiert sicherer bremsen Wetten, dass auch Sie beim Bremsen eine Menge falsch machen? So reagieren Sie im Ernstfall richtig. 

Im
Ernstfall
richtig zu bremsen, ist enorm wichtig. Doch nur die wenigsten Autofahrer wissen wirklich, wie das geht. Wir verraten Ihnen, was Sie besser machen können. 

Jede Sekunde zählt

Kaum eine Sache ist für die Sicherheit am Steuer so relevant wie die Kunst, richtig zu bremsen. Deshalb ist es für jedes Fuhrparkmanagement im Rahmen der UVV sehr nützlich, den Nutzern der Firmenwagen auch zu vermitteln, welche Fehler sie vermeiden sollten. Denn wenige Dinge machen Autofahrer so oft falsch wie das Bremsen. Im Ernstfall, wenn etwa plötzlich ein Reh direkt vor einem auf der Straße steht und eine Vollbremsung nötig wird, entscheidet das richtige Bremsmanöver aber schnell über Leben und Tod. 

Wichtig ist zunächst mal, dass Sie sich grundsätzlich nur fit und schon gar nicht übermüdet hinters Steuer setzen. Sobald Sie nicht mehr voll da sind, raubt Ihnen das wertvolle Sekunden an Reaktionsvermögen, um zu bremsen. Das kann viel ausmachen, wenn man bedenkt dass der Bremsweg etwa bei 50 Stundenkilometern bereits 25 Meter beträgt – und bei schlechten Straßenverhältnissen noch deutlich zunimmt, bei Eis etwa um das Vierfache. 

Bei Schnee die Motorbremse nutzen

Nicht vergessen werden darf für einen sicheren Bremsvorgang außerdem, dass der Sitz immer richtig eingestellt ist. Die Rückenlehne muss dafür fast senkrecht sein und das Bein sollte sich fürs Bremsen nicht komplett durchstrecken müssen. 

Wie Sie bremsen, muss ebenfalls den Straßenverhältnissen angepasst werden. Bei Schnee etwa sollte man besser vorsichtig bremsen und dabei auch die Motorbremse nutzen. Auf keinen Fall abrupt runterschalten, sonst blockieren die Räder. Wenn der Wagen ins Rutschen kommt, sollten Sie außerdem die Kupplung voll durchtreten, bevor Sie bremsen.

Bei Vollbremsung schnell und kräftig durchtreten

Sollte eine stärkere Bremsung nötig werden, gilt bei Nässe, Schnee oder auch trockener Fahrbahn: Trauen Sie sich, schnell und richtig zu bremsen. Viele Autofahrer drücken das Pedal nur leicht und dann langsam fester durch. Um die Bremskraft zu verstärken, muss es bei einer nötigen Vollbremsung aber voll durchgetreten werden. Das Rattern und Vibrieren, das Sie hier bei einem
Auto
mit ABS spüren, darf sie nicht verunsichern. Das Antiblockiersystem tut jetzt genau, was es soll und lässt das Auto lenkbar bleiben. Ebenfalls enorm wichtig: Halten Sie das Lenkrad unbedingt ruhig. Wer es jetzt schnell herumreißt, verliert die Kontrolle über den Wagen. Sanftes Gegensteuern reicht.

Um das alles zu verinnerlichen und in der Praxis wirklich fit zu sein, lohnt es sich übrigens immer, ein Fahrsicherheits-Training, z.B. beim ADAC, zu absolvieren.


Foto:  © Getty Images

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