Wie Sie die Scheinwerfer Ihres Fahrzeugs ganz leicht selbst prüfen

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Wie Sie die Scheinwerfer Ihres Fahrzeugs ganz leicht selbst prüfen Gut eingestellte Scheinwerfer sind enorm wichtig. Den Check bekommen jeder leicht hin. So geht's. 

Scheinwerfer müssen richtig eingestellt werden, um sicher zu funktionieren. So checken Sie selbst, ob noch alles passt.

Scheinwerfer sind auch beim TÜV wichtig

Die Scheinwerfer sind ein wesentlicher Punkt für die Sicherheit im Straßenverkehr. Sind sie zu niedrig eingestellt, sehen Sie in der Dunkelheit nur noch einen kleinen Lichtkegel und ein kleines Stück der Straße. Sind sie zu hoch eingestellt, können Sie andere Verkehrsteilnehmer gefährlich blenden. Das muss jedes Fuhrparkmanagement für die in die kostenlose Software eingebuchten Fahrzeuge auch im Sinne der UVV vermeiden. Deshalb sollten Sie neben den üblichen Inspektionsterminen selbst regelmäßig prüfen, ob Abblend- und Fernlicht noch den richtigen Neigungswinkel haben. Nicht zuletzt ist das für die nächste Hauptuntersuchung beim TÜV relevant – und oft sind Lichtprobleme weit vorne in der Mängelliste der Prüfer. 

Selbst prüfen und Fehler entdecken

Fahren Sie dazu auf ebener Fläche etwa zwei Meter vor eine Wand. Eine reflektierende Schaufensterscheibe ist ebenfalls eine Alternative. Wenn Sie jetzt die Scheinwerfer einschalten, müssen im Idealfall zwei gleich intensive Lichtkegel auf der Wand oder im Schaufenster zu sehen sein. Dabei sollten sie außerdem auf gleicher Höhe sein. Wenn Sie die Leuchtweitenregulierung betätigen, sollten sich die Scheinwerfer sichtbar bewegen.

Selbst checken können Sie die Leuchten auch aus der Nähe, z.b., ob die Streuscheiben nicht zerkratzt sind. Die Scheinwerfer dürfen außerdem nicht eingetrübt wirken. Stellen Sie Ungleichheiten oder Fehler in der Leuchtstärke oder der Ausrichtung der Scheinwerfer fest, muss nachjustiert werden. 

Fürs Nachjustieren besser zum Profi gehen

Prinzipiell können Sie die Scheinwerfer mit etwas Geschick selbst einstellen.  Dafür parken Sie das Fahrzeug auf ebenem Untergrund 10 Meter vor einer weißen Wand und richten den richtigen Neigungswinkel (meistens 1,2 Grad) mit zwei Hilfslinien ein. Diese Versuche fallen allerdings bei den meisten Autofahrern sehr ungenau aus, zumal Details wie Beladung, Reifendruck oder minimale Unebenheiten im Untergrund schon wieder zu Verfälschungen führen.

Davon abgesehen kostet es Sie viel mehr Zeit als eine Fachwerkstatt, die für 10 bis 40 Euro alles mit Spezialgeräten perfekt einstellen kann. Bei modernen Xenon- oder LED-Lichter ist der Gang in die Werkstatt wegen der automatischen Leuchtweitenregulierung ohnehin empfehlenswert. Aufwändige Hightech-Lichtsystemen, die mitlenken oder sogar Bereiche des Lichtkegels ausblenden, brauchen sogar zwingend einen Fachmann. 


Foto:  © Getty Images

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